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"LBV-Stellenangebot": Brutvogel-Monitoring

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Während die Brutbestände und die Bestandsentwicklungen von seltenen Arten wie Adlern, Störchen oder Seeschwalben seit Jahrzehnten gut erfasst sind, herrschte dazu bei häufigen Arten wie der Amsel bis vor etwa 10 Jahren noch ein großes Rätselraten.  Das sogenannte "Monitoring von Vogelarten der Normallandschaft" hat dieses Defizit beendet - es ist vermutlich das wichtigste Bestandserfassungsprogramm in Deutschland.

 

Für dieses Monitoringprogramm wurden vom Statistischen Bundesamt rund 1000 Probeflächen von jeweils einem Quadratkilometer Größe festgelegt. Diese Flächen sind so ausgewählt, dass alle wesentlichen Lebensraumtypen Deutschlands entsprechend ihren Anteilen und ihrer geographischen Verteilung repräsentativ abgebildet sind. Dieses bundesweite Gebietsnetz wird durch zusätzliche repräsentative Flächen der Bundesländer ergänzt. 

 

Auf diesen Probeflächen wird jedes Jahr der gesamte Brutvogelbestand genau erfasst, der dann - über weitere statistische Annahmen - auf das gesamte Bundesgebiet hochgerechnet werden kann. Die Erfassung, die maßgeblich durch ehrenamtliche Ornithologinnen und Ornithologen erfolgt, ist nach streng standardisierten Vorgaben durchzuführen (vier Begehungen in vorgegebenen Zeitfenstern und auf fest definierten Routen). Dies gewährleistet eine hohe Vergleichbarkeit der von Jahr zu Jahr ermittelten Bestandsdaten und ermöglicht damit belastbare Aussagen zu Bestandsveränderungen. Seit es dieses Programm gibt, wissen wir auch bei den häufigen Arten sehr genau, wie sich ihre Bestände entwickeln.

 

Falls Du bei diesem Programm mitmachen möchtest, solltest Du über eine fortgeschrittene Artenkenntnis (insbesondere Vogelstimmen) verfügen und zudem bereit sein, Dich hier auch längerfristig zu engagieren. Außerdem weisen wir darauf hin, dass gerade die Dokumentation der Beobachtungen durchaus mit einem  gewissen zeitlichen Aufwand verbunden ist.