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Aktuelles +++ Termine +++ Standpunkte

Samstag, 16.11.2024: Biotoppflegeaktion in den Torfstichen bei Unterwattenbach; wir brauchen möglichst viele Leute!!!

19.11.2024: Auch letzte Woche wurde in Bayern wieder ein Quadratkilometer freie Landschaft überbaut - und weiterhin sind Stadt und Landkreis Landshut beim Flächenverbrauch ganz vorne mit dabei. Bau- und Gewerbegebiete wuchern an allen Ecken und Enden, der Druck auf die freie Landschaft, auf Schutzgebiete und auf störungsempfindliche Arten steigt kontinuierlich an. Nichts von alledem ist "nachhaltig". Und: Heute leben etwa 180.000 Menschen mehr auf unserem Planeten als gestern.

19.11.2024: Ornithologischer Wochenbericht (11.11. bis 17.11.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Kranich 10 12.11. bis 17.11. Nördlicher Landkreis Landshut längerfristig rastender Trupp
Merlin 1 16.11. Unterwattenbach  
Mittelsäger 1 16.11. Isarstau Altheim  
Pfeifente 351 16.11. bzw. 17.11. Stauseen/Staustufen im Raum LA Wasservogelzählung; hohe Individuenzahl
Prachttaucher 1 11.11. Moosburger Stausee  
Prachttaucher 1 12.11. Echinger Stausee  
Rauchschwalbe 1 17.11. Uppenborn-Stau Moosburg sehr spätes Datum
Rotdrossel 139 16.11. Landshut (Stadtgebiet) nächtliche Vogelzug-Aufzeichnung; Höchstwert dieser Woche
Schwimmvögel 7.900 17.11. Mittlere Isarstauseen erstmals seit 2017/2018 wird die 10.000er-Marke nicht erreicht
Schwimmvögel 14.700 16.11. bzw. 17.11. Stauseen/Staustufen im Raum LA geringe Zahl für die November-Zählung
Sperlingskauz 1 16.11. Nördlicher Landkreis LA (Standort 1)  
Sterntaucher 1 11.11. bis 17.11. Moosburger Stausee erstmalig am 05.11.
Trauerente 1 11.11. bis 17.11. Echinger Stausee erstmalig am 10.11.
Zwergscharbe 1 12.11. Isarstau Altheim ansonsten keine Feststellungen mehr

14.11.2024: Naturwaldentwicklungskonzept für die Auwälder der Mittleren Isar

Große Teile der Isarauen zwischen München und Landshut wurden durch Bekanntmachung „Naturwälder in Bayern gem. Art. 12a Abs. 2 BayWaldG“ vom 02.12.2020 durch die Bayerische Staatsregierung aus der Nutzung genommen. Hier darf künftig Natur Natur sein. Die bayerischen Naturwälder dienen insbesondere dem Erhalt und der Verbesserung der Biodiversität, fungieren als Referenzflächen einer natürlichen Waldentwicklung im Klimawandel und ermöglichen gleichzeitig den Bürgerinnen und Bürgern, Bayerns wilde Waldnatur aktiv zu erleben. Sie erfüllen den Wunsch nach unberührter Natur und reifen, wilden Wäldern und stehen deshalb den Menschen zum Beobachten, Erleben und Erholen offen.

     Ein von den AELFs Erding und Landshut zusammen mit der Landesanstalt für Wald und Forstwissenschaft erstellter Entwurf für ein langfristiges Entwicklungskonzept für dieses über 2.300 Hektar große Gebiet wurde kürzlich den betroffenen Kommunen, Fachbehörden und Trägern öffentlicher Belange zur Stellungnahme vorgelegt. Wichtige Aspekte in diesem Konzept sind aus unserer Sicht die Zielkonflikte zwischen einer möglichst ungesteuerten Naturwaldentwicklung und den Vorgaben des europäischen Naturschutzrechts (NATURA-2000-Vorgaben), die Zulässigkeit von Eingriffen zugunsten seltener Offenland-Lebensräume (Rodungen) sowie Umfang und Vorgehensweise im Rahmen der Verkehrssicherung. Auf folgende Punkte sind wir im Rahmen unserer Stellungnahme eingegangen:

  • künftiges Wegekonzept im Naturwald
  • Umgang mit naturschutzfachlich wertvollen Offenland-Standorten (Brennen, Magerrasen)
  • Umgang mit nichtheimischen Baumarten (Roteiche, Schwarznuss)
  • Erhalt seltener Baumarten am Beispiel der Schwarzpappel
  • Konsequenzen des erwarteten Verlustes des FFH-Lebensraumtyps 91F0
  • Notwendigkeit eines erweiterten Langzeit-Monitorings für sogenannte "Zeigerarten" (Kleinspecht, Grauspecht, Mittelspecht, Pirol)
  • Umgang mit jagdlich erforderlichen Offenflächen (Waldwiesen)

11.11.2024: Ornithologischer Wochenbericht (04.11. bis 10.11.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Hausrotschwanz 1 10.11. Eugenbach spätes Datum, vermutlich Überwinterungsversuch
Kranich bis zu 21 04.11. bis 10.11. Stadt und Landkreis Landshut maximal 21 Ind. am 10.11. über Eching
Merlin 1 07.11. Grießenbach  
Merlin 1 07.11. Unterwattenbach  
Merlin 1 10.11. Essenbach  
Merlin 1 10.11. Grießenbach  
Prachttaucher 2 04.11. Echinger Stausee  
Prachttaucher 1 10.11. Echinger Stausee  
Prachttaucher 1 10.11. Moosburger Stausee  
Rauchschwalbe 5 10.11. Moosburger Stausee sehr spätes Datum; vermutlich ohne Überlebenschance
Rohrdommel 1 04.11. Landshut (Stadtgebiet) nächtliche Vogelzug-Aufzeichnung
Rohrdommel 1 10.11. Landshut (Stadtgebiet) nächtliche Vogelzug-Aufzeichnung
Rotdrossel 62 04.11. Landshut (Stadtgebiet) nächtliche Vogelzug-Aufzeichnung; Höchstwert dieser Woche
Sperlingskauz 1 09.11. Nördlicher Landkreis LA (Standort 1)  
Sperlingskauz 1 10.11. Nördlicher Landkreis LA (Standort 2)  
Sterntaucher 1 05.11. bis 10.11. Moosburger Stausee  
Seidenreiher 1 05.11. und 10.11. Echinger Stausee  
Trauerente 1 10.11. Echinger Stausee  
Zwergscharbe bis zu 41 04.11. bis 10.11. Isarstau Altheim maximal 41 Ind. am 10.11.
Zwergschnepfe 1 10.11. Grießenbach  

10.11.2024: "Grüner Engel" für Helmut Böhm und Anton Moissl


Im Rahmen einer Festveranstaltung wurden in der vergangenen Woche Persönlichkeiten aus ganz Bayern von Umweltminister Thorsten Glauber für ihre herausragenden Leistungen im Naturschutz mit dem "Grünen Engel" ausgezeichnet. Darunter auch zwei langjährige Mitglieder des LBV Landshut: Helmut Böhm aus Altdorf und Toni Moissl aus Oberahrein. Wir gratulieren den beiden Preisträgern sehr herzlich!

05.11.2024: Ornithologischer Wochenbericht (28.10. bis 03.11.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Kranich bis zu 160 28.10. bis 03.11. Stadt und Landkreis Landshut maximal 160 Ind. am 29.10. über Landshut
Merlin 1 01.11. Essenbach  
Merlin 1 03.11. Grießenbach  
Mittelsäger 2 03.11. Echinger Stausee später dann am Moosburger Stausee
Nachtreiher 2 31.10. Landshut (Stadtgebiet) nächtliche Vogelzug-Aufzeichnung; spätes Datum
Rohrdommel 1 03.11. Landshut (Stadtgebiet) nächtliche Vogelzug-Aufzeichnung
Rotdrossel 123 03.11. Landshut (Stadtgebiet) nächtliche Vogelzug-Aufzeichnung; Höchstwert dieser Woche
Saatgans 1 30.10. Moosburger Stausee  
Seidenreiher 1 28.10. bis 03.11. Echinger Stausee  
Zwergscharbe bis zu 41 31.10. bis 03.11. Isarstau Altheim maximal 41 Ind. am 02.11.

04.11.2024: ÖDP spendet für Mehlschwalben

Von links nach rechts: Susanne Rieck (LBV Gebäudebrüterbeauftragte), Anja Helmbrecht-Schaar, Heiko Helmbrecht, Herbert Eichner (alle Vorstandsmitglieder ÖDP), Christian Brummer (LBV Kreisvorsitzender), Elke März-Granda (ÖDP-Stadträtin)
Von links nach rechts: Susanne Rieck (LBV Gebäudebrüterbeauftragte), Anja Helmbrecht-Schaar, Heiko Helmbrecht, Herbert Eichner (alle Vorstandsmitglieder ÖDP), Christian Brummer (LBV Kreisvorsitzender), Elke März-Granda (ÖDP-Stadträtin)

Vielen Landshutern ist das durch Dauerregen und Kälte verursachte Schwalbensterben im September noch in guter Erinnerung. Hunger und Nässe ließen viele Vögel in den Nestern sterben, so dass die Gefahr besteht, dass selbst langjährig besetzte Kolonien dieser mittlerweile bayernweit gefährdeten Vogelart erlöschen. Um das zu vermeiden, plant der LBV Landshut zeitnah neue Kunstnester für Mehlschwalben zur Verfügung zu stellen. Finanziell unterstützt wird er dabei durch eine Spende der ÖDP Landshut. Über weitere Spenden würde sich die Gebäudebrüterbeauftrage des LBV Susanne Rieck natürlich sehr freuen.

 

Dazu folgende Anmerkungen:

  1. Vielen Dank an die ÖDP!
  2. Einzelheiten zu unserem Mehlschwalben-Projekt gibts in Kürze
  3. Projektspenden an den LBV LA: Sparkasse Landshut (BIC: BYLADEM1LAH) IBAN: DE10 7435 0000 0000 3016 12

 

04.11.2024: Ornithologischer Wochenbericht (21.10. bis 27.10.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Kranich bis zu 300 21.10. bis 26.10. Stadt und Landkreis Landshut maximal 300 Ind. am 26.10. über Essenbach
Löffelente 109 27.10. Echinger Stausee bisheriger Höchstwert in dieser Zugperiode
Pfeifente 139 25.10. Moosburger Stausee bisheriger Höchstwert in dieser Zugperiode
Prachttaucher 1 22.10. und 23.10. Moosburger Stausee  
Prachttaucher 2 25.10. bis 27.10. Moosburger Stausee  
Ringdrossel 1 25.10. Landshut-Stadtgebiet nächtliche Vogelzug-Aufzeichnung
Rohrdommel 1 23.10. Landshut-Stadtgebiet nächtliche Vogelzug-Aufzeichnung
Trauerseeschwalbe 1 24.10. und 25.10. Isarstau Altheim K1; spätes Datum
Zwergscharbe bis zu 37 21.10. bis 25.10. Isarstau Altheim maximal 37 Ind. am 25.10.

04.11.2024: Großflächige Niedermoor-Auffüllung bei Unterlenghart

Auffüllung mit standortfremdem Material: Nur ganz hinten links ist noch der urspüngliche (schwarze) Niedermoorboden zu erkennen
Auffüllung mit standortfremdem Material: Nur ganz hinten links ist noch der urspüngliche (schwarze) Niedermoorboden zu erkennen

Beim Landratsamt Landshut haben wir heute eine großflächige Auffüllung auf Niedermoor im Bereich der Gemeinde Bruckberg angezeigt. Es handelt sich dabei um die Einbringung von standortfremdem Material in einer Größenordnung von mehr als 500 Kubikmetern, das in der vergangenen Woche auf gut 1000 Quadratmetern ausgebreitet wurde. Da es sich beim Verfüllungsbereich um Niedermoorboden gemäß der Moorbodenkulisse GLÖZ 2 handelt, stufen wir die Auffüllung als unzulässig ein. Zudem befindet sich die Auffüllung in einem rechtlich definierten "Überschwemmungsgebiet" weshalb wir unsere Anzeige auch dem Wasserwirtschaftsamt Landshut zur weiteren Veranlassung zugeleitet haben.

 

Hintergrund: Im Bereich der Gemeinde Bruckberg befinden sich aktuell noch große Flächen ehemaliger Niedermoore  - mit teilweise höheren Grundwässerständen als im Mettenbacher/Grießenbacher Moos! Diese Flächen haben für den  Natur- und Artenschutz hohes Potential.

 

22.10.2024: Ornithologischer Wochenbericht (14.10. bis 20.10.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Grauammer 1 19.10. Essenbach  
Graubrust-Strandläufer 1 14.10. bis 15.10. Echinger Stausee K1; seit 01.10.2024
Heidelerche bis zu 41 20.10. Aign Zugplanbeobachtung; Höchstwert dieser Berichtswoche
Kranich bis zu 1.660 14.10. bis 20.10. Stadt und Landkreis LA 1.660 Ind. am 19.10. über Essenbach
Kuhreiher 1 15.10. Echinger Stausee K1
Ringeltaube bis zu 25.670 16.10. Aign Massenzug; Zugplanbeobachtung
Rotkehlpieper bis zu 5 15.10. Aign Zugplanbeobachtung; Höchstwert dieser Berichtswoche
Seidenreiher 1 14.10. bis 20.10. Echinger Stausee  
Zwergscharbe 1 18.10. Echinger Stausee  
Zwergscharbe 23 15.10. Isarstau Altheim  

18.10.2024: LBV Landshut auf der LIFE.VISTULA-Konferenz in Katowice
Im Zeitraum vom 22.10. bis 25.10.2024 findet im polnischen Katowice eine internationale Artenschutz-Konferenz mit Teilnehmern aus zwölf Nationen statt. Der LBV Landshut wird im Rahmen dieser Konferenz über seine 50-jährigen Erfahrungen beim Schutz von Flussseeschwalben berichten. Hier die deutsche Fassung des "Abstracts" zum Landshuter Vortrag:

 

Common Terns at the river Isar in Lower Bavaria - Experiences of 50 years population management

Flussseeschwalben waren in Bayern bis Mitte des 20. Jahrhunderts verbreitete Brutvögel der voralpinen Flusssysteme südlich der Donau. Aufgrund massiver wasserbaulicher Eingriffe und zunehmender Freizeitnutzungen verschwanden die natürlichen Brutplätze sukzessive. Seit 1983 brüten Flussseeschwalben in Bayern nur noch auf künstlichen Brutflößen, in geringem Umfang auch in Sekundärbiotopen. Durch Artenhilfsmaßnahmen konnte der Brutbestand von seinem landesweiten Bestandstief von nur noch 37 Paaren im Jahr 1980 auf mittlerweile wieder über 400 Brutpaare (2022) mehr als verzehnfacht werden. Aufgrund dieser signifikanten Bestandserholung wird die Flussseeschwalbe in der Roten Liste Bayerns seit 2016 nicht mehr „als vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Ein landesweiter Schwerpunkt der Brutvorkommen der Flussseeschwalbe liegt seit Anfang der 1980er Jahre im Bereich der Mittleren Isar. Die dort seit 1975 an zwei Stauseen und zwei Kiesabbaugewässern durchgeführten Artenschutzmaßnahmen führten zum Aufbau einer Lokalpopulation mit zuletzt rund 90 Brutpaaren. Mit bislang mehr als 2000 flüggen Jungvögeln zählt diese zu den reproduktionsstärksten Standorten in Süddeutschland. Im Rahmen unserer Präsentation berichten wir über unsere Erfahrungen in diesem Projekt. Die Schwerpunkte liegen dabei auf technischen Anforderungen an Nistflöße und Nistinseln, Maßnahmen zur Erhöhung der Reproduktionsrate sowie Erfahrungen mit brutplatzkonkurrierenden Arten.

16.10.2024: Ornithologischer Wochenbericht (07.10. bis 13.10.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Buchfink 2 780 07.10. Aign Zugplanbeobachtung
Goldregenpfeifer 1 12.10. Aign Zugplanbeobachtung
Graubrust-Strandläufer 1 07.10. bis 13.10. Echinger Stausee K1; seit 01.10.2024
Heidelerche bis zu 40 07.10. Aign Zugplanbeobachtung; Höchstwert dieser Berichtswoche
Ohrentaucher 1 07.10. bis 08.10. Moosburger Stausee seit 21.09.
Ringeltaube 71 450 12.10. Aign Massenzug; Zugplanbeobachtung
Rotkehlpieper bis zu 4 09.10. Aign Zugplanbeobachtung
Seidenreiher 1 07.10. bis 13.10. Echinger Stausee  
Spornpieper 1 12.10. Aign Zugplanbeobachtung
Zwergscharbe 1 bis 2 07.10. bis 10.10. Echinger Stausee  
Zwergscharbe bis zu 38 07.10. bis 13.10. Isarstau Altheim 38 Ind. am 12.10.

15.10.2024: Erneut Verdacht auf Greifvogelvergiftung

Im Bereich des Marktes Ergolding wurden von einem Naturschutzwächter kürzlich mehrere tote Greifvögel entdeckt und sichergestellt. Nachdem bei den Tieren keine äußeren Verletzungen festgestellt werden konnte, wurden sie heute wegen Verdacht auf Vergiftung dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zur Analyse zugeleitet. Wir warten jetzt auf den Befund.

 

14.10.2024: Der Kranichzug hat begonnen!

Mit einer über Tiefenbach in Richtung Westen ziehenden Kranich-Formation aus rund 300 Tieren hat heute um 18.25 Uhr der Kranichzug begonnen. Weitere Meldungen erfolgten aus dem Raum Auloh, Niederaichach sowie aus Schloßberg. Bitte bei Meldungen möglichst die genaue Uhrzeit und die Zugrichtung angeben.

11.10.2024: Ornithologischer Wochenbericht (30.09. bis 06.10.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Austernfischer 1 01.10. bis 03.10. Echinger Stausee mit roter Flag-Markierung, leider nicht ablesbar
Graubrust-Strandläufer 1 01.10. bis 06.10. Echinger Stausee K1
Heidelerche 23 06.10. Aign Zugplanbeobachtung; Höchstwert dieser Berichtswoche
Kleines Sumpfhuhn 1 30.09. Echinger Stausee K1
Ohrentaucher 1 30.09. bis 06.10. Moosburger Stausee seit 21.09.
Prachttaucher 1 05.10. Moosburger Stausee  
Ringelgans 1 04.10. Moosburger Stausee  
Rotkehlpieper 1 30.09. Aign Zugplanbeobachtung
Rotkehlpieper 2 01.10. Aign Zugplanbeobachtung
Schwarzstorch 1 03.10. Unterwattenbach  
Seidenreiher 1 01.10. bis 06.10. Echinger Stausee  
Zwergscharbe bis zu 40 30.09. bis 06.10. Isarstau Altheim  40 Ind. am 02.10.

04.10.2024: Ornithologischer Wochenbericht (23.09. bis 29.09.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Heidelerche 7 29.09. Aign Zugplanbeobachtung
Kiebitzregenpfeifer 1 28.09. Aign Zugplanbeobachtung
Kleines Sumpfhuhn 1 29.09. Echinger Stausee K1
Kuhreiher 4 23.09. Echinger Stausee  
Mauersegler 1 29.09. Echinger Stausee spätes Datum
Rauchschwalbe > 2250 29.09. Aign  Zugplanbeobachtung
Ohrentaucher 1 29.09. Moosburger Stausee  seit 21.09.
Seidenreiher 1 28.09. und 29.09. Echinger Stausee  
Wachtelkönig 1 24.09.

Baierbach

verletzt; Transport zur Vogelauffangstation Regenstauff
Zwergscharbe bis zu 29 23.09. bis 29.09. Isarstau Altheim  29 Ind. am 28.09.

03.10.2024: Vogelscheuchen über dem Schutzgebiet

Nachdem in diesem Jahr wieder vermehrt Beschwerden bei uns eingegangen sind, dass tieffahrende bzw. startende Heißluftballone das EU-Vogelschutzgebiet am Echinger Stausee regelrecht abgeräumt haben, werden bzw. müssen wir diese Problematik nun erneut aufgreifen. Die bislang vorgetragenen Beschwerden und Anzeigen gegen einzelne Ballone verliefen leider stets im Sande. Maßgebliche Ursache für die hohe Beeinträchtigung des Schutzgebietes durch Heißluftballone ist unseres Wissens das Vorliegen einer Art „uneingeschränkter Startgenehmigung“ an dem nur 500 Meter entfernten Verkehrslandeplatz Ellermühle der Stadt Landshut. Da uns Einzelheiten dazu bislang nicht bekannt sind, haben wir in einem ersten Schritt um Auskunft beim zuständigen Luftamt Süd angefragt:  Liegt für den Verkehrslandeplatz Landshut-Ellermühle eine „uneingeschränkte Startgenehmigung“ für Heißluftballone oder Ähnliches vor?  /  Wann wurde diese (letztmalig) erteilt und bis wann ist diese gültig? / Welche Behörde ist für die Genehmigung zuständig und in welchem Umfang wurden/werden im Genehmigungsverfahren naturschutzfachliche Belange geprüft?

 

Eine Antwort steht bislang aus. Jedenfalls: Sollte hier tatsächlich eine Art „uneingeschränkter Startgenehmigung“ vorliegen, so ist diese nach unserer Einschätzung nicht mit europäischem Naturschutzrecht vereinbar. Sie kann demzufolge keinen Bestand haben.

01.10.2024: Ornithologischer Wochenbericht (16.09. bis 22.09.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bienenfresser 2 21.09. Landshut spätes Datum
Kuhreiher bis zu 7 16.09. bis 20.09. Echinger Stausee  
Kuhreiher 3 16.09. Eching  
Mauersegler 1 22.09. Käufelkofen spätes Datum
Nachtreiher 1 22.09. Landshut überfliegend
Ohrentaucher 1 21.09. bis 22.09. Moosburger Stausee  
Raubseeschwalbe 3 17.09. Echinger Stausee  
Raubseeschwalbe 2 17.09. bis 21.09. Moosburger Stausee  
Rotfußfalke 3 18.09. Ergolding 1W, 2K1
Rotfußfalke 2 18.09.

Essenbach

2W
Zwergscharbe bis zu 41 16.09. bis 22.09. Isarstau Altheim  41 Ind. am 20.09.; neuer lokaler Höchstwert

30.09.2024: Batmans Freunde sind auch meine Freunde ...

Links: Schwerstarbeit bei Staub, Lärm und ziemlich schlechter Sicht.                 Rechts: Der wackere LBV-Einsatztrupp bei einer Arbeitspause – mit Fledermaus „Christian“ (hinten links)

     

Nennenswerte Steinkohlevorkommen sind für den Raum Landshut (bislang) nicht bekannt. Alleine dieser Sachverhalt spricht bereits dafür, dass die beiden obenstehenden Abbildungen nicht aus einem hiesigen Untertage-Kohleabbau stammen können.

     Vielmehr handelt es sich hierbei um Arbeiten in einem alten Luftschutzbunker der Stadtwerke München, der am vergangenen Samstag zu einem Fledermaus-Überwinterungsquartier umgestaltet wurde. Mehr als 50 Untertage-Arbeitsstunden waren dazu erforderlich, weitere 50 Stunden wurden bei vorbereitenden Arbeiten geleistet. Alleine zur Bereitstellung von Strom für Bohrhämmer, Schlagbohrmaschinen und zur Ausleuchtung der verschiedenen Räumlichkeiten mussten drei Notstrom-Aggregate herangeschafft werden.

     Im Zuge der Arbeiten wurde in der mehr als 100 Quadratmeter großen Anlage eine Vielzahl von Versteck- und Hängemöglichkeiten montiert und die Regenzuwasserleitung optimiert. Letztere ist zur Sicherstellung einer dauerhaft ausreichend hohen Luftfeuchte im Bunker erforderlich, die neben Frostfreiheit eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Überwinterung von Fledermäusen ist. Die Zugänge der Anlage waren bereits im Vorjahr durch die Stadtwerke München einbruchsicher umgestaltet worden – „Zutritt“ gibt es jetzt lediglich noch über schmale Einflugschlitze. Jetzt warten wir ab ...

25.09.2024: Ornithologischer Wochenbericht (09.09. bis 15.09.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Fischadler 1 15.09. Echinger Stausee  
Knutt 1 09.09. Echnger Stausee  
Kolbenente 772 14.09. Isarstau Altheim neues Gebietsmaximum
Kuhreiher bis zu 8 09.09. bis 15.09. Echinger Stausee  
Kuhreiher 2 12.09. Weixerau  
Mäusebussard 45 15.09. Käufelkofen Zug
Nachtreiher 1 12.09. Isarstau Altheim  
Seidenreiher 1 09.09. und 14.09. Echinger Stausee  
Seidenreiher 1 10.09. Grießenbach  
Steppenweihe 1 15.09. Bayerbach  
Wiesenweihe 1 15.09. Echinger Stausee  
Zwergdommel 1 09.09. Echinger Stausee  
Zwergscharbe bis zu 36 09.09. bis 15.09. Isarstau Altheim  36 Ind. am 10.09. und 12.09.; neuer lokaler Höchstwert

16.09.2024: Ornithologischer Wochenbericht (02.09. bis 08.09.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Kranich mind. 1 04.09. Wurmsham  
Kuhreiher bis zu 11 02.09. bis 08.09. Echinger Stausee am 03.09. neuer lokaler Höchstwert mit 11 Ind.; 4 flügge juv.
Nachtreiher bis zu 2 02.09. bis 06.09. Echinger Stausee  
Raubseeschwalbe 1 02.09. Echinger Stausee  
Raubseeschwalbe 4 06.09. Echinger Stausee  
Rothalstaucher 1 04.09. Moosburger Stausee K1
Seidenreiher 1 02.09. und 07.09. Echinger Stausee  
Seidenreiher 1 04.09. Grießenbach  
Schwarzstorch 1 04.09. Grießenbach  
Zwergscharbe bis zu 30 02.09. bis 08.09. Isarstau Altheim  30 Ind. am 02.09.; neuer lokaler Höchstwert

04.09.2024: Ornithologischer Wochenbericht (26.08. bis 01.09.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Kuhreiher bis zu 8 26.08. bis 01.09. Echinger Stausee am 01.09. neuer lokaler Höchstwert mit 8 Ind.; 4 flügge juv.
Kleines Sumpfhuhn 1 01.09. Echinger Stausee  
Nachtreiher bis zu 3 26.08. bis 01.09. Echinger Stausee  
Raubseeschwalbe 2 bzw. 8 26.08. bzw. 01.09. Echinger Stausee  
Raubseeschwalbe 2 01.09. Isarstau Altheim  
Seidenreiher 1 28.08. und 01.09. Echinger Stausee  
Schwarzstorch 2 26.08. Kumhausen  
Weißflügel-Seeschwalbe 1 28.08. Isarstau Altheim  
Zwergdommel 1 28.08. bis 31.08. Echinger Stausee  
Zwergscharbe bis zu 28 26.08. bis 01.09. Isarstau Altheim  28 Ind. am 30.08.; neuer lokaler Höchstwert

30.08.2024: Ornithologischer Wochenbericht (19.08. bis 25.08.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Austernfischer 1 25.08. Echinger Stausee  
Brachpieper 1 21.08. Bayerbach  
Fischadler 1 21.08. und 24.08. Echinger Stausee  
Fischadler 1 20.08. und 23.08. Isarstau Altheim  
Kuhreiher bis zu 6 19.08. bis 25.08. Echinger Stausee weiterhin ein BP; 4 pulli
Kleines Sumpfhuhn 1 19.08. Echinger Stausee  
Nachtreiher bis zu 6 19.08. bis 25.08. Echinger Stausee  
Seidenreiher 1 25.08. Grießenbacher Moos  
Seidenreiher 1 20.08. und 23.08. Isarstau Altheim  
Zwergscharbe 1 20.08. Echinger Stausee  
Zwergscharbe bis zu 25 19.08. bis 25.08. Isarstau Altheim  25 Ind. am 23.08.

22.08.2024: Ornithologischer Wochenbericht (12.08. bis 18.08.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Fischadler 1 18.08. Isarstau Altheim  
Kuhreiher bis zu 8 12.08. bis 18.08. Echinger Stausee weiterhin ein BP; 4 pulli
Nachtreiher bis zu 11 12.08. bis 18.08. Echinger Stausee  
Raubseeschwalbe 2 13.08. Echinger Stausee  
Seidenreiher 1 17.08. Isarstau Altheim  
Steinwälzer 1 15.08. Altheim erster Wegzug-Nachweis 2024
Wiedehopf 1 18.08. Schmatzhausen  
Zwergscharbe bis zu 20 12.08. bis 18.08. Isarstau Altheim  

14.08.2024: Ornithologischer Wochenbericht (05.08. bis 11.08.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Haubenlerche 1 11.08. Landshut vermutlich die erste Feststellung im Raum LA seit den 1950er Jahren
Kuhreiher bis zu 6 05.08. bis 11.08. Echinger Stausee weiterhin ein BP mit juv.
Kuhreiher 2 09.08. Isarstau Altheim  
Kuhreiher 2 09.08. Landshut-Siebensee  
Nachtreiher bis zu 13 05.08. bis 11.08. Echinger Stausee  
Raubseeschwalbe 2 09.08. Echinger Stausee  
Steinwälzer 1 05.08. Echinger Stausee  
Zwergscharbe 11 10.08. Isarstau Gummering  
Zwergscharbe bis zu 12 05.08. bis 11.08. Isarstau Altheim  

05.08.2024: Ornithologischer Wochenbericht (29.07. bis 04.08.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Feldsperling 220 04.08.2024 Kumhausen hohe Individuenzahl
Flussregenpfeifer   04.08.2024 Bruckberg 10 fast flügge Jungvögel auf den Isarkiesbänken!
Flussseeschwalbe   Brutsaison 2024 Kiesabbau Aquapark Brutsaison beendet: 21 BP mit 26 flüggen juv.; nicht schlecht!
Kuhreiher bis zu 7 29.07. bis 04.08. Echinger Stausee  
Kuhreiher   Brutsaison 2024 Echinger Stausee 1 Brutpaar mit 2 juv.; vermutlich erster Brutnachweis für Bayern!
Nachtreiher bis zu 10 29.07. bis 04.08. Echinger Stausee  
Raubseeschwalbe 1 03.08. Echinger Stausee  
Rotfußfalke 1 02.08. Münchnerau  
Schleiereule   Brutsaison 2024 Vilsheim  4 Brutpaare
Schwarzstorch 1 03.08. Echinger Stausee  
Weißbart-Seeschwalbe 2 29.07. und 30.07. Echinger Stausee  
Wiedehopf 2 29.07. Bodenkirchen  
Zwergdommel 1 29.07. Echinger Stausee  
Zwergscharbe 9 03.08. Isarstau Gummering  
Zwergscharbe bis zu 16 29.07. bis 04.08. Isarstau Altheim  
Zwergscharbe 8 29.07. Echinger Stausee  

29.07.2024: Ornithologischer Wochenbericht (22.07. bis 28.07.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Austernfischer 1 25.07. Echinger Stausee  
Flussseeschwalbe   Brutsaison 2024 Echinger Stausee Brutsaison beendet: 9 BP mit 15 flüggen juv.; nicht schlecht!
Kuhreiher 1 25.07. und 27.07. Kronwinkl auf dem Festzeltplatz der Gemeinde Eching
Kuhreiher 6 26.07. Echinger Stausee Höchstwert dieser Berichtswoche
Nachtreiher 17 25.07. Echinger Stausee Höchstwert dieser Berichtswoche; 7 Brutpaare
Nachtreiher 2 28.07. Isarstau Altheim 2 K1
Nachtreiher 1 28.07. Moosburger Stausee  
Raubseeschwalbe 2 23.07. Echinger Stausee  
Raubseeschwalbe 1 24.07. Echinger Stausee  
Schwarzstorch 2 28.07. Echinger Stausee von Heißluftballon vertrieben
Sichelstrandläufer 2 26.07. Echinger Stausee Beginn des Wegzugs 2024
Star ca. 10.000 26.07. Echinger Stausee  
Wiedehopf 1 27.07. Eching rufend
Zwergscharbe 4 bis 9 22.07. bis 28.07. Isarstau Altheim maximal 9 Ind. am 22.07.
Zwergscharbe 1 23.07. Echinger Stausee  
Zwergscharbe 1 25.07. bis 28.07. Moosburger Stausee  

22.07.2024: Ornithologischer Wochenbericht (15.07. bis 21.07.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Fischadler 1 21.07. Echinger Stausee  
Flussseeschwalbe  2 17.07. Kiesabbau Wörth ein BP auf Mastfuß der Wasserskianlage
Flussregenpfeifer >12 21.07. Bruckberg mindestens 4+4 juv. aus Ersatzgelegen
Kuhreiher 5 21.07. Echinger Stausee Höchstwert dieser Berichtswoche
Lachmöwe ca. 80 17.07. Kiesabbau Wörth Brutsaison beendet, nur noch wenige Vögel anwesend
Nachtreiher 15 17.07. Echinger Stausee Höchstwert dieser Berichtswoche; aktuell wohl 7 Brutpaare
Nachtreiher 3 17.07. Kiesabbau Wörth neues Brutvorkommen; 1 BP auf der "Möweninsel"
Temminckstrandläufer 2 21.07. Echinger Stausee erster Wegzugnachweis 2024
Tüpfelsumpfhuhn 1 20.07. Echinger Stausee erster Wegzugnachweis 2024
Zwergscharbe 5 bis 6 15.07. bis 21.07. Isarstau Altheim  

16.07.2024: Ornithologischer Wochenbericht (08.07. bis 14.07.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Flussseeschwalbe     Echinger Stausee/Kiesabbau Aquapark Brutsaison läuft bislang gut: bereits über 30 flügge juv.
Hohltaube 42 08.07. Bayerbach erster größerer nachbrutzeitlicher Trupp in diesem Jahr
Kuhreiher 3 bis 5 08.07. bis 14.07. Echinger Stausee neuer Höchstwert mit 5 Ind. am 14.07.
Nachtreiher 11 08.07. Echinger Stausee Höchstwert dieser Berichtswoche; aktuell 6 Brutpaare
Nachtreiher 1 11.07. und 13.07. Isarstau Altheim  
Nachtreiher 1 14.07. Kiesabbau Wörth ad.; potentiell durchaus brutverdächtig
Säbelschnäbler 1 09.07. bis 10.07. Echinger Stausee  
Schleiereule 8 12.07. Vilsbiburg BP mit 6 großen juv.
Zwergscharbe 1 bis 5 11.07. bis 14.07. Isarstau Altheim Höchstwert mit 5 Ind. am 13.07.

01.07.2024: Erste Hilfe für junge Mauersegler

Völlig hilflos: Junger Mauersegler am Boden (Foto: R.Sturm, LBV-Archiv)
Völlig hilflos: Junger Mauersegler am Boden (Foto: R.Sturm, LBV-Archiv)

Die hohen Temperaturen haben in den vergangenen Tagen zahlreiche junge Mauersegler dazu veranlasst, aus ihren Nestern zu springen. Sitzen die kleinen Segler erst einmal auf dem Boden, so sind sie völlig hilflos. Wer also einen Mauersegler findet, sollte unbedingt aktiv werden: Das Tier in einen Karton mit Luftlöchern setzen, möglichst gepolstert mit Küchenrolle. Die Schachtel sollte dann zunächst an einen ruhigen, sicheren Platz gestellt werden. Aber Achtung: Mauersegler können gut klettern, deswegen den Karton gut schließen. Niemals Wasser oder Nahrung eingeben: Die Vögel verschlucken sich und können sofort sterben. Auch niemals einen Segler in die Luft werfen, damit er fliegt.

       Dann unter 0151/52170281 unsere Mauersegler-Notfallnummer anrufen. Bitte aber ausschließlich bei Mauerseglern – bei allen anderen Vogelfindlingen empfehlen wir grundsätzlich, sie an ihrem Fundort oder in dessen Nähe zu belassen. Katzensicher natürlich. In der Regel werden sie dort von den Elterntieren weiter versorgt und haben dadurch bessere Chancen als in menschlicher Obhut.

 

23.06.2024: Endlich: Erfolg beim Brachvogelschutz im Mettenbacher Moos!

Nach mehreren Jahren mit besorgniserregend schlechtem Bruterfolg schaut es bei den Brachvögeln im Mettenbacher Moos heuer definitiv besser aus. Gebietsbetreuer Manfred Röslmair vom Landschaftspflegeverband Landshut (LPV) geht davon aus, dass in der mit viel Aufwand installierten und betreuten Großzäunung in diesem Jahr sieben junge Brachvögel großgeworden sind. Die drei in der über 20 Hektar großen Fläche brütenden Brachvogel-Paare, die mittels Elektrozaun vor Bodenprädatoren geschützt ist, haben damit eine Reproduktionsrate erreicht, die deutlich über dem zum Bestandserhalt erforderlichen Wert von 0,5 flüggen Jungvögeln pro Brutpaar liegt. Neu an der in diesem Jahr installierten Zäunung: Der Zaun ist erstmals „kükendicht“, d.h. die jungen Brachvögel konnten das geschützte Gebiet erst nach dem Flüggewerden verlassen.

 

Wie sich in den vergangenen Tagen aber leider gezeigt hat, sind die halbwüchsigen Jungtiere selbst nach dem Erlangen der Flugfähigkeit noch durch landwirtschaftliche Arbeiten auf den angrenzenden Wiesenflächen gefährdet. Sie flüchten dort nämlich (noch) nicht vor den herannahenden Traktoren, sondern versuchen sich im Mähgut bzw. den Heustrammen zu verstecken. Glücklicherweise waren die Herren Röslmair/Moissl/Scholz/Pusl beim Schwanden und Pressen des Heus mit vor Ort und konnten dies erfolgreich verhindern (das Verstecken, nicht das Schwaden und Pressen ...).

09.06.2024: Drohnenbefliegung zur Erfassung des Graureiher-Brutbestandes

Teil einer Graureiher-Kolonie bei Aham (Foto: P.Ebenhöh)
Teil einer Graureiher-Kolonie bei Aham (Foto: P.Ebenhöh)

Heute haben wir das Bildmaterial der Drohnenbefliegung von zwei Graureiher-Brutkolonien im südlichen Landkreis Landshut erhalten. Die Befliegung erfolgte am 29.04.2024 und eine vorläufige Auswertung der Luftbilder ergab Koloniegrößen von 21 bzw. 22 Brutpaaren.

Die Erfassung des Graureiher-Brutbestandes wird landesweit im Rahmen des sogenannten "Monitorings seltener Brutvogel" durchgeführt und vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) koordiniert.

Das Auszählen der besetzten Nester kann bei den meisten Kolonien (z.B. Echinger Stausee) vom Boden aus erfolgen, bei Brutplätzen in Fichtenwäldern ist dieses Verfahren aber mit sehr großen Unsicherheiten behaftet. Hier führt am Einsatz von Drohnen kein Weg vorbei.

Übrigens: Aus dem nördlichen Landkreis LA sind uns weiterhin keine Brutplätze von Graureihern bekannt - für Hinweise wären wir dankbar.

24.05.2024: Wo bleibt das Positive?

Hier kommt es: Auf einer unserer Biotopflächen blühen aktuell mindestens 60 Exemplare der in unserer Region äußerst seltenen Hummelragwurz-Orchidee. Da es sich um eine eher nachlässige Zählung handelt, dürfte der tatsächliche Bestand sogar noch deutlich höher liegen – vermutlich ein neues Gebietsmaximum.

 

Eine der Ursachen für diese hohe Individuenzahl liegt sicherlich in den hohen Niederschlagsmengen des vergangenen Winterhalbjahres, aber auch unser dort seit vielen jahren durchgeführtes Pflegekonzept dürfte zumindest nicht völlig falsch gewesen sein…  An dieser Stelle eine dickes Dankeschön an alle Helfer und Helferinnen für ihre langjährige tatkräftige Unterstützung bei der Mahd und beim Abräumen des Mähguts!

 

Den exakten Standort wollen wir an dieser Stelle nicht bekanntgeben, da es nach wie vor sog. „Orchideenfreunde“ gibt, die – mit Eimer und Schäufelchen bewaffnet – großes Interesse an dieser seltenen Art haben.

 

Außerdem: Auch bei unseren Feuersalamandern läuft es heuer ausgesprochen gut. In den Quelltümpeln unseres Naturwaldgebietes bei Niederaichbach tummeln sich aktuell Jungsalamander verschiedener Altersklassen.

 

Nachtrag vom 25.05.2024: Hummelragwurz laut unserem "Chefbotaniker" Dieter Nuhn mit mindestens 124 (!) Exemplaren.

11.05.2024 : Uhu-Findlinge bei Pflegeeltern untergebracht

Foto: S.Riedl
Foto: S.Riedl

Die beiden hier abgebildeten und etwas trübsinnig  schauenden  Junguhus haben heute ein neues Zuhause erhalten. Sie waren kürzlich unter noch völlig ungeklärten Umständen in einer innerörtlichen Grünanlage in Neufahrn aufgefunden worden. Ein Brutplatz bzw. Neststandort befindet sich hier nicht.

 

Nachdem die beiden Findlinge einige Tage versorgt worden waren, wurden sie nun einem Uhupaar im Raum Moosburg „untergeschoben“, welches selbst bereits zwei Jungvögel im Nest sitzen hat. Die Wahl fiel auf diese Brut, weil sich die dortigen Jungvögel etwa im gleichen Alter befinden. Damit haben die Beiden grundsätzlich gute Chancen, von ihren Pflegeeltern akzeptiert zu werden: zählen können Uhus nämlich nicht.  

 

08.05.2024: Seeschwalben-Nistfloß bleibt vorerst in "Parkposition"

ein Bild aus vergangenen Tagen ...
ein Bild aus vergangenen Tagen ...

Weil immer wieder Nachfragen kommen: Unser großes Flussseeschwalben-Nistfloß am Echinger Stausee bleibt bis auf Weiteres in „Parkposition“ am Ufer. Nach dem Zusammenbruch der Echinger Seeschwalbenpopulation durch die Hagelkatastrophe im Juni 2022 (der vermutlich alle weiblichen Altvögel zum Opfer gefallen sind) und der Vogelgrippe im vergangenen Jahr sind aktuell erst rund 30 Seeschwalben nach Eching zurückgekehrt. Für diese sollte das bereits in der Wasserfläche befindliche Altfloß ausreichen, auch auf dem Nistfloß unserer Tochterkolonie am Kiesabbau Aquapark ist aktuell noch reichlich Platz. Strategisch hat das Ganze folgenden Hintergund: Auf schwach besetzten bzw. verteidigten Flößen siedeln sich erfahrungsgemäß konkurrierende Arten (Lachmöwe/Mittelmeermöwe/Nilgans) an, die dann auch in den Folgejahren bleiben und in der Regel erheblich negative Auswirkungen auf Brutbestand und Reproduktion der Seeschwalben haben. Dies zu vermeiden hat Priorität.

       Ganz im Gegensatz zu früheren Jahren, in denen Ende April bereits zahlreiche Gelege vorhanden waren, scheinen die aktuell anwesenden Seeschwalben auch noch nicht groß in Brutstimmung zu sein. Wir vermuten daher, dass es sich fast ausschließlich um halbwüchsige Erstbrüter handelt. Flussseeschwalben brüten in der Regel erst im vierten Lebensjahr, daher dürfte es sich hier um den Nachwuchs aus dem Jahr 2021 handeln. 2021 wurden in Eching bzw. am Aquapark 93 Jungvögel flügge, von denen unter Berücksichtigung einer jährlichen Mortalitätsrate von 15 Prozent aktuell noch mindestens 50 am Leben sein sollten.

       Dazu noch folgende Anmerkung: Koloniebrütende Arten sind grundsätzlich einer hohen Gefahr durch lokale Katastrophenereignisse ausgesetzt. Dass die Tiere erst mit mehreren Jahren geschlechtsreif werden - und sich damit die ersten Jahre nicht in der Kolonie aufhalten - schützt die Population sehr effektiv vor einem Gesamtverlust.

05.05.2024: Neue Bewertung des Vogelschlagrisikos an Glas

Wie bereits mehrfach an dieser Stelle berichtet, haben die Vogelverluste an Glasscheiben mittlerweile katastrophale Ausmaße angenommen. Modellierungen haben ergeben, dass alleine in Deutschland alljährlich 100 Millionen Vogel durch Scheibenanflüge sterben. Bei vielen Arten belaufen sich die Verluste damit auf jährlich mehrere Prozent der Gesamtpopulation.

        Die Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Naturschutz, Landschaftspflege und Erholung (LANA) hat auf diese Problemstellung nun reagiert und die Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten beauftragt, Schwellenwerte für signifikant erhöhte Tötungsrisiken an Gebäuden zu ermitteln. Ein wichtiges Ergebnis dieses Projekts ist eine Bewertungsmatrix, mit der jedes Gebäude hinsichtlich Vogelschlag einer von drei Gefährdungskategorien zugeordnet werden kann: geringes, mittleres oder hohes Risiko. Bewertet werden dabei u.a. die Größe der Glasflächen, der Glasanteil, Spiegelungseffekte, der Abstand zu Bäumen sowie die Häufigkeit von Vögeln in der Umgebung des Gebäudes. Ergibt die Bewertung eine Gefährdungsstufe der höchsten Kategorie, so ist von einem signifikant erhöhten Tötungsrisiko auszugehen, welches artenschutzrechtlich zwingend Vermeidungsmaßnahmen erfordert. Dies ist ein völlig neuer und wegweisender Ansatz, der sowohl für vorhandene als auch für geplante Bauwerke anwendbar ist. Und dringend erforderlich, wie mehrere aktuelle Bauprojekte im Raum Landshut zeigen!

30.04.2024: Rottenburger Uhu starb an Rattengift

Der am 29.03.2024 an seinem Brutplatz bei Rottenburg tot aufgefundene Uhu ist wie vermutet nicht an einer natürlichen Todesursache verstorben. Eine vom LBV bei der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in Auftrag gegebene toxikologische Untersuchung ergab den Nachweis von Brodifacoum. Brodifacoum ist ein Coumarinderivat der zweiten Generation und in handelsüblichen Mäuse- und Rattenködern enthalten. Von einer gezielten Vergiftung ist daher nicht zwingend auszugehen.

     Wie dem auch sei, auf alle Fälle haben wir hier ganz offensichtlich ein Problem: Entweder handelt es sich um eine gezielte Vergiftung, oder die Erklärungen der Köder-Hersteller, ihre Produkte seien „sicher“ und für andere Lebewesen ungefährlich, sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind.

     Übrigens: Am betroffenen Brutplatz wurde bereits im Vorjahr ein toter Uhu festgestellt, eine toxikologische Untersuchung war bei diesem Tier jedoch nicht veranlasst worden.

22.04.2024: Naturschutz als Bauernopfer

Damit es nicht ganz in Vergessenheit gerät: Exakt heute vor einem Monat hat der Bundesrat dem Aussetzen der sogenannten „Pflichtbrache“ von vier Prozent der bewirtschafteten Agrarfläche zugestimmt. Mittels dieser Regelung sollte eigentlich ein guter landwirtschaftlicher und ökologischer Zustand der EU-Agrarflächen erreicht werden (GLÖZ-Regelungen) und profitiert hätten davon insbesondere bestandsgefährdete Agrarvogelarten wie Rebhuhn, Kiebitz und Feldlerche. Aber daraus wird nun nichts:  Nachdem die Bundesregierung bei der Bauernschaft mit ihrem Vorstoß zur Agrardiesel-Besteuerung geradezu in ein Wespennest gestochen hatte und davon auch nicht mehr substantiell abrücken konnte/wollte , kam man den Landbewirtschaftern einfach auf anderem Wege entgegen: durch den Verzicht auf die aus naturschutzfachlicher Sicht so dringend benötigten Brachflächen.

 

Die Bundesregierung hatte übrigens bereits am 29.02.2024 die Tür für diese Regelung geöffnet und dabei sogar auf eine Kürzung der mit den Brachflächen gekoppelten EU-Direktzahlung für die Landwirte verzichtet. Vor dem Bauernverband scheinen Bundesregierung, Bundestsag und Bundesrat also weiterhin gehörigen Respekt zu haben - der Naturschutz hat in diesen Gremien offensichtlich keine nennenswerte Lobby mehr.

17.04.2024: Schwarze Schafe gibt es überall – auch beim LBV

Und zwar drei Stück, die zusammen mit zehn hellen Artgenossen seit Kurzem  auf unserer Streuobstwiese am Kalteller Berg stehen und dort im Rahmen der Landschaftspflege ihr Bestes geben. Bis Ende des Monats. Durch einen Vergleich des Pflanzenbestandes auf unbeweideten und beweideten Teilflächen möchten wir herausfinden, ob sich eine „Vorweide“ positiv auf die botanische Vielfalt bzw. den Blühaspekt auswirkt. Gemäß mehrerer Veröffentlichungen scheint dies bei manchen Biotoptypen der Fall zu sein.

 

In den südexponierten Steilbereichen unserer Grundstücke am Kalteller Berg bleibt es aber zunächst bei dem bewährten Flächenmanagement: Mahd von Teilbereichen im Frühjahr/Hochsommer/Spätherbst mit Balkenmähern und Abtransport des Mähguts im Rahmen von Arbeitseinsätzen. „Schwarze Schafe“ kamen unseres Wissen dabei bislang nicht zum Einsatz.

 

12.04.2024: Vergiftungsverdacht bei Uhu

Foto: S.Riedl
Foto: S.Riedl

Am 29.03.2024 wurde im Rahmen einer routinemäßigen Brutplatzkontrolle im nördlichen Landkreis LA ein totes Uhuweibchen entdeckt und sichergestellt. 

 

Am Kadaver konnten keine mechanischen Verletzungen festgestellt werden, der Bauchraum des Tieres wies jedoch starke Einblutungen auf, wie sie bei Vergiftungen typischerweise auftreten. Wir haben daher eine toxikologische Untersuchung veranlasst.

06.04.2024: Absoluter Tabubruch: Teilbereiche des Nationalparks sollen aus der streng geschützten Kernzone herausgenommen werden

Ganz ohne menschliche Eingriffe entsteht in der Kernzone des Nationalparks großflächig ein neuer, standortangepasster Wald (Foto: C.Stierstorfer)
Ganz ohne menschliche Eingriffe entsteht in der Kernzone des Nationalparks großflächig ein neuer, standortangepasster Wald (Foto: C.Stierstorfer)

Der LBV ist entsetzt über die Ankündigung der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald, zum Schutz vor dem Borkenkäfer Flächen aus der Kernzone des Nationalparks zu nehmen und in die Managementzone zu verschieben.

 

Diese Pläne sind ein Tabubruch und führen den Zweck eines Schutzgebietes ad absurdum. Wenn man Flächen aus dem Schutz herausnimmt, weil es einem gerade nicht mehr passt, braucht man sie gar nicht erst unter Schutz zu stellen. Die Kernzone des Nationalparks kommt ohne menschliche Eingriffe aus und schützt die Biodiversität vor Ort. Darüber hinaus sind diese Gebiete wichtige Referenzflächen, um zu erforschen, wie sich der Wald im Klimawandel ohne menschliche Eingriffe natürlich entwickelt. Sie sind deshalb auch für Fragen des Waldumbaus außerhalb von Schutzgebieten von Bedeutung.

 

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat kürzlich den Nationalpark Bayerischer Wald besucht und medienwirksam die Bekämpfung des Borkenkäfers gefordert. Die Nationalparkverwaltung identifizierte daraufhin im Falkensteingebiet zwei Flächen mit Fichten, die potenziell vom Borkenkäfer befallen werden können, und will dort nun entsprechende Anpassungen des Schutzstatus vornehmen. Diese Flächen waren erst 2020 zum 50-jährigen Jubiläum des Nationalparks feierlich in die Kernzone aufgenommen worden. Mit der geplanten Maßnahme will der Nationalpark nun der auch von Politikern geschürten Sorge von Anliegern begegnen, der Borkenkäfer könne sich vom Nationalpark aus in die umliegenden Privatwälder ausbreiten. Die nächstgelegenen Privatwälder liegen jedoch nicht in Reichweite des Borkenkäfers, selbst wenn dieser die jetzt diskutierten Flächen befallen würde. Aus fachlicher Sicht ist die Maßnahme nicht bergründbar.

 

Gerade weil es sich um vergleichsweise kleine und für die Borkenkäferproblematik im gesamten Bayerischen Wald unbedeutende Flächen handelt, zeigt die Diskussion, dass es nicht um sachorientierte Lösungen vor Ort geht. Der LBV befürchtet, dass hier ein Präzedenzfall geschaffen wird, Naturzonen in einem Nationalpark beliebig zu verändern. Es ist äußerst bedauerlich, dass im Bayerischen Wald nun alte Debatten gezielt angeheizt werden, die letztlich den Sinn des Nationalparks in Frage stellen.

 

Hintergrundinformation: Der Nationalpark Bayerischer Wald ist der älteste Nationalpark Deutschlands und das größte Waldnaturschutzgebiet der Bundesrepublik. In ihm soll sich die Natur ungestört entwickeln können. 

05.04.2024: Europäische Vogelbestände nehmen deutlich ab

Laut einem europaweiten Langzeitmonitoring befinden sich die europäischen Vogelbestände weiterhin im Sinkflug. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle PECBMS-Bericht, der die Bestandsentwicklungen von insgesamt 168 Brutvogelarten in 30 europäischen Ländern seit 1980 regelmäßig auswertet. Der Rückgang beträgt im Mittel über alle Arten 19 Prozent und  geradezu alarmierende 61 Prozent bei der Gruppe der Agrarvogelarten.

Laut DDA (Dachverband deutscher Avifaunisten) bilden diese Befunde auch die Entwicklung in Deutschland ab. Einer der traurigen "Spitzenreiter" mit einem Bestandsrückgang von mehr als 90 Prozent ist hier übrigens der Kiebitz, Vogel des Jahres 2024.

25.03.2024: Aufruf: Bestandserfassung von Brutvögeln entlang der A92 und der DB-Strecke München-Regensburg

Bitte meldet uns alle Feststellungen von Agrarvogelarten (Feldlerche, Rebhuhn, Schafstelze, Kiebitz, Wachtel, Neuntöter etc.) entlang der A92 und der Bahnstrecke München-Regensburg. Einfach punktgenau mit dem entsprechenden Brutzeitcode ins ORNITHO-System eingeben und gerne auch systematisch erfassen!

      Hintergrund ist eine neue gesetzliche Regelung zur Beschleunigung der Energiewende: In einem Korridor beidseitig von Autobahnen und zweigleisigen Bahnlinien sind Freiflächen-Solaranlagen künftig nicht mehr genehmigungspflichtig, sondern nur noch anzeigepflichtig. Eine Kartierung von Brutvögeln sowie Anhörungen von Naturschutzbehörden bzw. Naturschutzverbänden ist damit nicht mehr vorgesehen.

      Unbenommen davon gelten natürlich die artenschutzrechtlichen Regelungen weiterhin. Da wir entlang der oben genannten Verkehrsachsen teilweise eine sehr gute Ausstattung mit Agrarvogelarten haben (z.B. Lössterasse Altheim-Mirskofen) brauchen wir hier eine gute Datengrundlage um ggf. reagieren zu können. 

25.02.2024: Dohlen müssen draußen bleiben

Eine Aufnahme vor der Sanierung: Durch die Schallluken gelangten die Dohlen in den Turm
Eine Aufnahme vor der Sanierung: Durch die Schallluken gelangten die Dohlen in den Turm

Beim Schutz gebäudebrütender Vogelarten läuft es weiterhin alles andere als rund. Jüngstes Beispiel dafür ist die Sanierung der Pfarrkirche St. Peter in Gaindorf bei Vilsbiburg, bei der unlängst alle Einflugmöglichkeiten für Gebäudebrüter verschlossen wurden. Unter anderem ist damit die vor der Sanierung dort lebende Dohlenkolonie (mit etwa 8 bis 10 Brutpaaren) jetzt obdachlos. Auch für Fledermäuse ist der Turm jetzt dicht.

 

Unverständlich ist das Ganze vor allem deshalb, weil Maßnahmenträger und Naturschutzbehörde vom LBV im Vorfeld auf die artenschutzrechtliche Problematik des Sanierungsprojektes hingewiesen wurden. Es bleibt daher vorerst rätselhaft, weshalb das Ganze trotzdem so schief laufen konnte.

 

Dass die Situation so nicht bleiben kann ist klar, das Artenschutzrecht ist in dieser Hinsicht eindeutig.  Allerdings drängt die Zeit, denn an anderen Kirchtürmen im Raum Landshut sind die Dohlen bereits mit dem Nestbau beschäftigt. Dem Maßnahmenträger wurde daher heute die Notwendigkeit einer zügigen Lösung des Problems deutlich gemacht.

10.02.2024: Rebhuhn-Kartierung 2024 - wir bräuchten noch Unterstützung

Foto: Gunther Ziegler (LBV-Archiv)
Foto: Gunther Ziegler (LBV-Archiv)

Für die in diesem Jahr bundesweit stattfindende Rebhuhn-Kartierung bräuchten wir noch Unterstützung. Die Kartierung an sich ist nicht sehr aufwändig: Auf einer vorgegebenen Wegstrecke (Transekte) von etwa einem Kilometer Länge ist einmalig (zwischen 21. Februar und 31. März) kurz nach Sonnenuntergang (Dämmerung) eine knapp einstündige Begehung durchzuführen (schöner Abendspaziergang!). Dabei sind mit einer Klangattrappe Rebhuhn-Rufe abzuspielen und die Rufe darauf reagierender Rebhühner zu dokumentieren. Spezielles Fachwissen ist dazu nicht erforderlich, benötigt wird aber ein Smartphone in Verbindung mit einem kleinen Bluetooth-Lautsprecher. Letzten könnten wir ggf. zur Verfügung stellen. Im Raum Landshut warten aktuell noch zehn Begehungsstrecken auf Bearbeiter: vier im Bereich Rottenburg-Hohenthann-Ergoldsbach, drei im Bereich Velden-Paulszell-Johanneskirchen, zwei im Bereich Aich-Bonbruck sowie eine bei Altheim.

 

Wer Interesse hat: Entweder beim LBV LA kurz Bescheid geben (Christian Brummer), oder selbst auf der Internetseite des Projekts anmelden.

01.02.2024: Still und heimlich: Die Saatkrähe macht sich allmählich vom Acker

Foto: T.Zdenek (LBV-Archiv)
Foto: T.Zdenek (LBV-Archiv)

Mit den Überwinterungsbeständen der Saatkrähe im Raum Landshut geht es seit geraumer Zeit deutlich bergab. So gehören die nächtlichen Schlafplatz-Ansammlungen von mehreren Tausend Tieren, wie sie lange Zeit für den Isarstau Altheim typisch waren, längst der Vergangenheit an. Im Bereich des Landshuter Klinikums existiert zwar aktuell noch ein größerer Saatkrähen-Schlafplatz, die Zahl der hier nächtigenden Vögel liegt jedoch bestenfalls bei einem Zehntel der früheren Werte.

 

Völlig verschwunden ist zwischenzeitlich auch eine langjährige Überwinterungspopulation von mehreren Hundert Saatkrähen, die sich alljährlich von Oktober bis März im Bereich von Weixerau aufhielt und dort vor allem am Süddamm der B11 nach Fressbarem suchte. Dieses Gebiet ist heute praktisch Saatkrähen-frei.

 

Und wenn die aktuellen Meldungen mehrerer Beobachter aus dem Landshuter Stadtgebiet nicht täuschen, dann sinken jetzt auch hier die Überwinterungsbestände deutlich ab. Insbesondere in den Gärten und Grünanlagen der südlichen Stadtbezirke (Moniberg, Hagrain, Englberg, Achdorf), in denen Saatkrähen bislang zum vertrauten winterlichen „Inventar“ zählten, fehlen die oftmals sehr zutraulichen Vögel bereits an vielen Stellen.

 

Die Ursache für diese Entwicklung ist bislang unklar, wir wissen aktuell nicht einmal, ob es sich dabei um ein lokales, oder eine überregionales Phänomen handelt. Wie so oft fehlt dazu auch eine belastbare Datengrundlage, systematische Bestanderhebungen wurden leider nicht durchgeführt. Es ist immer wieder das Gleiche: Erst im Nachhinein wird deutlich, welche Entwicklungen man bereits vor 20 Jahren durch systematische Zählungen hätte genauer dokumentieren bzw. untersuchen sollen.

 

Übrigens: Im Gegensatz zur Überwinterungspopulation steigt der Brutbestand der Saatkrähe in Bayern an. Saatkrähen brüten in den Nachbarlandkreisen Erding, Freising und Straubing, nach unserer Kenntnis aber (noch) nicht im Raum Landshut.

21.01.2024: Neue Langzeitstudie aus Brandenburg: Windkraftanlagen sind mittlerweile die häufigste Todesursache bei Rotmilanen

Foto: H.Henderkes (LBV-Archiv)
Foto: H.Henderkes (LBV-Archiv)

Es ist davon auszugehen, dass der anhaltend starke Bestandzuwachs beim Weißstorch wesentlich auf die in den letzten Jahren nahezu flächendeckend durchgeführte Sicherung von Mittelspannungsmasten zurückzuführen ist. Gerade bei langlebigen und erst mit mehreren Jahren geschlechtsreifen (Groß)Vogelarten hat die Reduzierung von Todesrisiken entscheidende Auswirkungen auf die Bestandsentwicklung. Soweit das Positive.

       Eine kürzlich veröffentliche Langzeitstudie (1991 bis 2022) zu Todesursachen beim Rotmilan in Brandenburg gibt dagegen kaum Anlass zur Freude. Sie hat ergeben, dass Windkraftanlagen mit 33 Prozent mittlerweile die mit Abstand häufigste Todesursache darstellen. Tendenz steigend: Für die Jahre 2008 bis 2002 wurde sogar ein Anteil von 39 Prozent ermittelt. Dass die in den neuen Bundesländern festgestellten Bestandsrückgänge des Rotmilans auf dieses erhöhte Tötungsrisiko zurückzuführen sind, liegt nahe. Der Rotmilan hat bzw. hatte hier seine weltweiten Dichtezentren.

      Der weltweite Brutbestand des Rotmilans liegt aktuell bei etwa 35.000 Brutpaaren, davon rund die Hälfte in Deutschland. Für den weltweiten Erhalt keiner anderen Vogelart hat Deutschland auch nur annähernd eine vergleichbare Verantwortung.


15.01.2024:  Jährlich 100 Millionen tote Vögel durch Glasanflug

Foto: C.Bria (LBV-Archiv)
Foto: C.Bria (LBV-Archiv)

Die Landesarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten (LAG VSW) bestätigte in einer Veröffentlichung kürzlich eine bereits vor einigen Jahren durchgeführte Abschätzung zum Ausmaß von Vogelverlusten an Glasscheiben: In Deutschland sterben jährlich mittlerweile über 100 Millionen Vögel durch Scheibenanflüge! Dies entspricht über fünf Prozent aller Vögel, die im Jahresverlauf in Deutschland vorkommen. Alleine für den Raum Landshut bedeutet dies mehrere Hundert tote Vögel pro Tag. Die Verluste sind bei einigen Arten offensichtlich so hoch, dass nachhaltige Auswirkungen auf den Erhaltungszustand der Population nicht mehr ausgeschlossen werden können.  

 

Bekannt ist das Problem seit langem, allerdings scheint es  bei Architekten, Planern und Genehmigungsbehörden  bislang immer noch nicht wirklich durchgedrungen zu sein: Gerade bei Neubauten steigt der Glasanteil weiterhin an, gleichzeitig spielt der Einbau von vogelsicheren Gläsern nach wie vor eine völlig untergeordnete Rolle. Keine guten Zukunftsaussichten also.

 

Übrigens: Greifvogelsilhouetten sind als Vermeidungsmaßnahme wirkungslos!

 


10.01.2024: „Landesbund für Verkehrssicherung“ (LBV)

      Schneemassen und heftige Stürme haben in den Landshuter LBV-Wäldern zum Jahresende 2023 erhebliche Schäden hinterlassen. Neben mehreren Großfichten stürzten vor allem Eschen, die bereits durch das flächige Eschentriebsterben abgestorben oder stark geschädigt waren, in großer Zahl um. Einige Bereiche unserer ehemals von dieser Baumart dominierten Auwald-Grundstücke sind mittlerweile fast baumfrei. Welch ein Jammer!

      Während die auf Nachbargrundstücken oder angrenzenden Wegen liegenden Bäume zwischenzeitlich aufgearbeitet und abtransportiert wurden – ein dickes Dankeschön dafür an alle Helfer! -  warten die im Wald liegenden Fichten noch auf Bearbeitung. Sie müssen wegen der Borkenkäferproblematik bis spätestens April entrindet oder ebenfalls abtransportiert werden. Das eilt also zunächst noch nicht so ganz. Außerdem ist geplant, weitere rund zwei Dutzend an Grundstücksgrenzen stehende, bereits völlig abgestorbene Eschen zu fällen und aufzuarbeiten, bei denen über kurz oder lang ein Umstürzen auf Nachbargrundstücke zu erwarten ist. Und damit nicht genug: Mehrere Stämme müssen auch noch aus einem angrenzenden Fließgewässer geborgen werden.

       Alles sehr kraftraubende und nicht ungefährliche Arbeiten, die aber erledigt werden müssen. Leider.

07.01.2024: Windkraftausbau im Raum Landshut: So schaut’s aktuell aus

Aufgrund mehrerer gesetzlicher Änderungen zur Beschleunigung des Ausbaus der Windkraft (Beschleunigungsgesetzte, Notverordnung) herrschen teilweise immer noch Unklarheiten, wie die entsprechenden Genehmigungsverfahren künftig ablaufen werden, und in welchem Umfang der Natur- und Artenschutz dabei noch berücksichtigt wird. Nachdem mittlerweile mehrere Planungen zur Ausweisung von Vorrangflächen für Windenergie im Raum Landshut vorliegen, zeichnen sich folgende Aspekte ab:

 

  • Bei den (kommunalen) Genehmigungsbehörden besteht wenig Bereitschaft, die Ergebnisse einer überregionalen Planung von Windkraft-Vorrangflächen abzuwarten. Eine überregionale Planung wird aktuell vom Regionalen Planungsverband der Region 13 durchgeführt und wäre aus unserer Sicht dringend erforderlich, um eine diffuse Verteilung von Anlagen in der Landschaft zu vermeiden. Einige Gemeinden befürchten aber offensichtlich, dass bei überregional festgesetzten Vorrangflächen Investoren in ihrem Gemeindebereich nicht, oder zu spät zum Zuge kommen könnten. Hier stehen offensichtlich starke finanzielle Aspekte im Vordergrund.
  •  Aus Akzeptanzgründen werden die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstände von Windkraft-Vorrangflächen zu Siedlungen bzw. zu Wohnbebauung von einigen Genehmigungsbehörden freiwillig erhöht. Dies hat zur Folge, dass sich Windkraft-Vorrangflächen überwiegend in abgelegenen, und technisch bislang eher wenig überprägten Regionen konzentrieren. Im Raum Landshut sind dies überwiegend die großen Waldgebiete. Es erfolgt damit ein Zugriff auf die noch am ehesten der „Potentiellen natürlichen Vegetation“ (PNV) unserer Region entsprechenden Standorte.
  • Der weitaus überwiegende Teil der für Windkraftanlagen vorgesehen Gebiete liegt in Wäldern. Dies sehen wir kritisch weil zur Stabilisierung des regionalen Klimas unzerschnittene, geschlossene Waldsysteme eine wesentliche Bedeutung haben. Auch aus artenschutzrechtlicher Sicht (Fledermäuse) sind Windkraftanlagen in Wälder problematischer zu bewerten, als im Offenland. Und: Der Raum Landshut zählt zu den waldärmsten Landkreisen in Bayern. Bereits jetzt weißt der Raum Landshut nur wenige große, geschlossene Waldgebiete auf.
  • Die bislang üblichen Bestanderhebungen zu Vorkommen windkraftrelevanter Großvogelarten sind im Zuge von Genehmigungsprozessen von Windkraft-Vorrangflächen nicht mehr erforderlich. Maßgebliches Kriterium ist jetzt ausschließlich eine landesweite Karte sogenannter „Dichtezentren“ windkraftrelevanter Vogelarten, die im Jahr 2023 vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) vorgelegt wurde, deren Datenbasis wir aber für nicht belastbar halten. Im Zuge von Abwägungsprozessen der Genehmigungsbehörden werden aber selbst derartige Dichtezentren für Windkraftanlagen freigegeben.
  • Der Schwarzstorch wurde im Gegensatz zum deutlich weniger seltenen Weißstorch aus der Liste der windkraftrelevanten Vogelarten komplett gestrichen und ist daher nicht mehr zu berücksichtigen. Hintergrund dieser Entscheidung dürfte sein, dass die bekanntermaßen in bzw. in der Nähe von Siedlungsbereichen lebenden Weißstörche für den Windkraftausbau weitestgehend unproblematisch sind, während die scheuen Schwarzstörche ausschließlich in größeren Wäldern brüten und dort ein artenschutzrechtliches Hindernis für die Genehmigung von Windkraftanlagen darstellen würden. Naturschutzfachlich ist diese Entscheidung jedenfalls nicht begründbar, sie ist nach unserer Auffassung rein wirtschafts- bzw. energiepolitisch motiviert.

01.10.2022: 40 Jahre Naturschutzgebiet „Vogelfreistätte Mittlere Isarstauseen“: (K)ein Grund zum Feiern?

Blick vom Beobachtungsturm auf den Echinger Stausee (W.Hofbauer)
Blick vom Beobachtungsturm auf den Echinger Stausee (W.Hofbauer)

Am 23.09.1982 wurden die Mittleren Isarstauseen vom Bayerischen Umweltministerium unter Naturschutz gestellt. Das 570 Hektar große Schutzgebiet umfasst neben den beiden Stauseen bei Moosburg und Eching einen etwa acht Kilometer langen Abschnitt der Isar sowie größere Bereiche des Isarauwaldes.

 

Zum 40. Jahrestag dieser Schutzgebietsausweisung zieht der LBV Bilanz.

40 Jahre Mittlere Isarstauseen - Bilanz
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Aktuelle News aus dem Naturschutz

lbv-news.jimdofree.com Blog Feed

Vogelperspektiven bis zum 24.11.2024 in der ARD-Mediathek (Mo, 04 Nov 2024)
Key Visual für Stunde der Gartenvögel 2024 Ab de 30. Oktober 2024 bis zum 24.11.2024  ist der Dokumentarfilm "VOGELPERSPEKTIVEN", in dem der LBV eine Hauptrolle spielt, in der ARD Mediathek abrufbar. Jetzt einschalten! Mehr erfahren zum Film
>> mehr lesen


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Was unterscheidet eine Sumpfmeise von einer Weidenmeise oder einen Fitis von einen Zilpzalp? 

 

Wandel in Landwirtschaft ist unausweichlich

Noch ist es schwer, den dringend notwendigen Wandel in der EU-Landwirtschaftspolitik gegen die Agrarlobby voranzutreiben. Auch wenn nicht nur Studien den Artenschwund und die Folgen der Intensivlandwirtschaft belegen, sondern jedermann mittlerweile die Veränderungen spürt, leugnet sie weiterhin die Zusammenhänge. Ein neues Fördermodell könnte den Durchbruch bringen.

 

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Vielen Verbrauchern scheint der Zusammenhang kaum bewusst zu sein, dass sich unsere heutigen Ernährungsgewohnheiten massiv auf die Vielfalt von Arten und Lebensräumen, insbesondere in unserer Kulturlandschaft auswirken. 

 


Welcher Vogel ist das?

Die wichtigsten Merkmale, um Vögel zu bestimmen. Meist braucht man mehrere Merkmale, um eine Art eindeutig festzulegen.

 

Die 25 häufigsten Wintervögel

Vögel am Futterhaus und im Garten sicher erkennen und richtig bestimmen. Bei uns finden Sie alle Informationen, die Sie dafür brauchen. Wir haben Ihnen die Steckbriefe und Stimmen der 25 häufigsten Wintervögel zusammengestellt.

 

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