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Aktuelles +++ Termine +++ Standpunkte

17.04.2024: Auch letzte Woche wurde in Bayern wieder ein Quadratkilometer freie Landschaft überbaut - und weiterhin sind Stadt und Landkreis Landshut beim Flächenverbrauch ganz vorne mit dabei. Bau- und Gewerbegebiete wuchern an allen Ecken und Enden, der Druck auf die freie Landschaft, auf Schutzgebiete und auf störungsempfindliche Arten steigt kontinuierlich an. Und: Heute leben etwa 180.000 Menschen mehr auf unserem Planeten als gestern.

17.04.2024: Schwarze Schafe gibt es überall – auch beim LBV

 

Und zwar drei Stück, die zusammen mit zehn hellen Artgenossen seit Kurzem  auf unserer Streuobstwiese am Kalteller Berg stehen und dort im Rahmen der Landschaftspflege ihr Bestes geben. Bis Ende des Monats. Durch einen Vergleich des Pflanzenbestandes auf unbeweideten und beweideten Teilflächen möchten wir herausfinden, ob sich eine „Vorweide“ positiv auf die botanische Vielfalt bzw. den Blühaspekt auswirkt. Gemäß mehrerer Veröffentlichungen scheint dies bei manchen Biotoptypen der Fall zu sein.

 

 

In den südexponierten Steilbereichen unserer Grundstücke am Kalteller Berg bleibt es aber zunächst bei dem bewährten Flächenmanagement: Mahd von Teilbereichen im Frühjahr/Hochsommer/Spätherbst mit Balkenmähern und Abtransport des Mähguts im Rahmen von Arbeitseinsätzen. „Schwarze Schafe“ kamen unseres Wissen dabei bislang nicht zum Einsatz.

 

15.04.2024: Ornithologischer Wochenbericht (08.04. bis 14.04.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Baumfalke 1 14.04. Auloh Erstnachweis 2024
Bruchwasserläufer 1 08.04. Echinger Stausee Erstnachweis 2024
Dunkler Wasserläufer 1 08.04. Echinger Stausee Erstnachweis 2024
Graureiher 1 09.04. Echinger Stausee 51 Brutpaare
Goldregenpfeifer 1 13.04. Mirskofen  
Nachtigall 1 12.04. Ergolding Erstnachweis 2024
Nachtreiher bis zu 4 08.04. bis 14.04. Echinger Stausee  
Regenbrachvogel 8 11.04. Echinger Stausee  
Sandregenpfeifer 1 08.04. Gündlkofen Erstnachweis 2024
Schilfrohrsänger 1 13.04. Echinger Stausee Erstnachweis 2024
Schwarzhalstaucher 1 10.04. Moosburger Stausee Erstnachweis 2024
Schwarzkopfmöwe 6 10.04. Echinger Stausee  
Stelzenläufer 2 09.04. Echinger Stausee  
Wendehals 1 09.04. Münchnerau Erstnachweis 2024
Wiedehopf 1 09.04. Haunwang  
Wiedehopf 1 13.04. Eching  
Wiedehopf 1 13.04. Münchnerau  
Zwergmöwe 19 14.04. Echinger Stausee erster größerer Trupp 2024

12.04.2024: Vergiftungsverdacht bei Uhu

Foto: S.Riedl
Foto: S.Riedl

Am 29.03.2024 wurde im Rahmen einer routinemäßigen Brutplatzkontrolle im nördlichen Landkreis LA ein totes Uhuweibchen entdeckt und sichergestellt. 

 

Am Kadaver konnten keine mechanischen Verletzungen festgestellt werden, der Bauchraum des Tieres wies jedoch starke Einblutungen auf, wie sie bei Vergiftungen typischerweise auftreten. Wir haben daher eine toxikologische Untersuchung veranlasst.

08.04.2024: Ornithologischer Wochenbericht (01.04. bis 07.04.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Beutelmeise 5 06.04. Unterwattenbach Erstnachweis 2024
Dorngrasmücke 1 05.04. Münchnerau Erstnachweis 2024
Fitis 1 02.04. Kröning Erstnachweis 2024
Flussseeschwalbe 3 07.04. Echinger Stausee Erstnachweis 2024
Gartenrotschwanz 1 03.04. Furth Erstnachweis 2024
Grünschenkel 1 01.04. Grießenbach Erstnachweis 2024
Kiebitz   05.04. Bruckberg/Gündlkofen Rückkehr an die  Brutplätze; eventuell Ersatzgelege
Klappergrasmücke   06.04. Auloh Erstnachweis 2024
Kuckuck 1 03.04. Stallwang Erstnachweis 2024
Löffelente 32 04.04. Echinger Stausee Hohe Individuenzahl für den Heimzug
Nachtreiher bis zu 3 01.04. bis 07.04. Echinger Stausee  
Regenbrachvogel 1 06.04. Echinger Stausee  
Regenbrachvogel 2 06.04. Isarstau Niederaichbach  
Regenbrachvogel 1 07.04. Grießenbach  
Rohrschwirl 1 07.04. Echinger Stausee Erstnachweis 2024
Sperlingskauz 1 07.04. Nördlicher Landkreis LA Nachweis an bekanntem Brutplatz
Uferschwalbe 3 07.04. Käufelkofen Erstnachweis 2024

06.04.2024: Absoluter Tabubruch: Teilbereiche des Nationalparks sollen aus der streng geschützten Kernzone herausgenommen werden

Ganz ohne menschliche Eingriffe entsteht in der Kernzone des Nationalparks großflächig ein neuer, standortangepasster Wald (Foto: C.Stierstorfer)
Ganz ohne menschliche Eingriffe entsteht in der Kernzone des Nationalparks großflächig ein neuer, standortangepasster Wald (Foto: C.Stierstorfer)

Der LBV ist entsetzt über die Ankündigung der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald, zum Schutz vor dem Borkenkäfer Flächen aus der Kernzone des Nationalparks zu nehmen und in die Managementzone zu verschieben.

 

Diese Pläne sind ein Tabubruch und führen den Zweck eines Schutzgebietes ad absurdum. Wenn man Flächen aus dem Schutz herausnimmt, weil es einem gerade nicht mehr passt, braucht man sie gar nicht erst unter Schutz zu stellen. Die Kernzone des Nationalparks kommt ohne menschliche Eingriffe aus und schützt die Biodiversität vor Ort. Darüber hinaus sind diese Gebiete wichtige Referenzflächen, um zu erforschen, wie sich der Wald im Klimawandel ohne menschliche Eingriffe natürlich entwickelt. Sie sind deshalb auch für Fragen des Waldumbaus außerhalb von Schutzgebieten von Bedeutung.

 

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat kürzlich den Nationalpark Bayerischer Wald besucht und medienwirksam die Bekämpfung des Borkenkäfers gefordert. Die Nationalparkverwaltung identifizierte daraufhin im Falkensteingebiet zwei Flächen mit Fichten, die potenziell vom Borkenkäfer befallen werden können, und will dort nun entsprechende Anpassungen des Schutzstatus vornehmen. Diese Flächen waren erst 2020 zum 50-jährigen Jubiläum des Nationalparks feierlich in die Kernzone aufgenommen worden. Mit der geplanten Maßnahme will der Nationalpark nun der auch von Politikern geschürten Sorge von Anliegern begegnen, der Borkenkäfer könne sich vom Nationalpark aus in die umliegenden Privatwälder ausbreiten. Die nächstgelegenen Privatwälder liegen jedoch nicht in Reichweite des Borkenkäfers, selbst wenn dieser die jetzt diskutierten Flächen befallen würde. Aus fachlicher Sicht ist die Maßnahme nicht bergründbar.

 

Gerade weil es sich um vergleichsweise kleine und für die Borkenkäferproblematik im gesamten Bayerischen Wald unbedeutende Flächen handelt, zeigt die Diskussion, dass es nicht um sachorientierte Lösungen vor Ort geht. Der LBV befürchtet, dass hier ein Präzedenzfall geschaffen wird, Naturzonen in einem Nationalpark beliebig zu verändern. Es ist äußerst bedauerlich, dass im Bayerischen Wald nun alte Debatten gezielt angeheizt werden, die letztlich den Sinn des Nationalparks in Frage stellen.

 

Hintergrundinformation: Der Nationalpark Bayerischer Wald ist der älteste Nationalpark Deutschlands und das größte Waldnaturschutzgebiet der Bundesrepublik. In ihm soll sich die Natur ungestört entwickeln können. 

06.04.2024: Ornithologischer Wochenbericht (25.03. bis 31.03.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Flussregenpfeifer 4 30.03. Isar bei Bruckberg  Rückkehr an die Brutplätze
Nachtreiher 1 31.03. Echinger Stausee Erstnachweis 2024
Raubseeschwalbe 2 25.03. Isarstau Altheim  
Schwarzkopfmöwe 1 27.03. Wörth Erstnachweis 2024
Steinschmätzer 1 30.03. Unterwattenbacher Moos Erstnachweis 2024
Tüpfelsumpfhuhn 1 31.03. Echinger Stausee Erstnachweis 2024

05.04.2024: Europäische Vogelbestände nehmen deutlich ab

Laut einem europaweiten Langzeitmonitoring befinden sich die europäischen Vogelbestände weiterhin im Sinkflug. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle PECBMS-Bericht, der die Bestandsentwicklungen von insgesamt 168 Brutvogelarten in 30 europäischen Ländern seit 1980 regelmäßig auswertet. Der Rückgang beträgt im Mittel über alle Arten 19 Prozent und  geradezu alarmierende 61 Prozent bei der Gruppe der Agrarvogelarten.

Laut DDA (Dachverband deutscher Avifaunisten) bilden diese Befunde auch die Entwicklung in Deutschland ab. Einer der traurigen "Spitzenreiter" mit einem Bestandsrückgang von mehr als 90 Prozent ist hier übrigens der Kiebitz, Vogel des Jahres 2024.

01.04.2024: Ornithologischer Wochenbericht (18.03. bis 24.03.)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bartmeise 2 20.03. Echinger Stausee  
Saatkrähe   23.03. Stadt Landshut Brutkolonie im Stadtzentrum; erstmalige Ansiedlung im Raum LA
Schwarzstorch 1 24.03. Nördlicher Landkreis LA  
Sumpfohreule 1 24.03. Ergoldsbach  

27.03.2024: Drohne gesucht

Für eine Erfassung von Brutbeständen im Rahmen des landesweiten Graureiher-Monitorings bräuchten wir kurzfristig eine Drohne mit Kamera. Wer kann uns dabei unterstützen?  Bitte um Rückmeldung unter christianbrummerATgmx.de

25.03.2024: Ornithologischer Wochenbericht (11.03. bis 17.03.)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bartmeise 4 17.03. Echinger Stausee  
Bergente 1 15.03. Isarstau Altheim  
Blässgans 1 11.03. Grießenbacher Moos  

Blässgans

1 15.03. Isarstau Altheim  

Blaukehlchen

1 17.03. Grießenbacher Moos Erstnachweis 2024
Girlitz 1 14.03. Auloh Beginn des Heimzugs (Winternachweis am 27.01)
Goldregenpfeifer 1 16.03. Bayerbach  
Kranich 3 14.03. Grießenbacher Moos  
Kranich 1 17.03. Grießenbacher Moos  
Merlin 1 17.03. Mettenbacher Moos  
Mönchsgrasmücke 1 16.03. Altdorf Erstnachweis 2024
Rauchschwalbe 1 16.03. Echinger Stausee Erstnachweis 2024
Rohrweihe   17.03. Landkreis LA mehrere Meldungen; Beginn des Heimzugs (Winternachweise: 06.01, 18.02.)
Rotschenkel 1 17.03. Echinger Stausee Erstnachweis 2024
Schwimmvögel (gesamt) 2.200 15.03. Stauseen im Raum LA extrem niedriger Wert; langjähriger März-Mittelwert: 4.700+-700
Seeadler 1 14.03. Grießenbacher Moos  
Seeadler 1 16.03. Echinger Stausee  

25.03.2024: Aufruf: Bestandserfassung von Brutvögeln entlang der A92 und der DB-Strecke München-Regensburg

Bitte meldet uns alle Feststellungen von Agrarvogelarten (Feldlerche, Rebhuhn, Schafstelze, Kiebitz, Wachtel, Neuntöter etc.) entlang der A92 und der Bahnstrecke München-Regensburg. Einfach punktgenau mit dem entsprechenden Brutzeitcode ins ORNITHO-System eingeben und gerne auch systematisch erfassen!

      Hintergrund ist eine neue gesetzliche Regelung zur Beschleunigung der Energiewende: In einem Korridor beidseitig von Autobahnen und zweigleisigen Bahnlinien sind Freiflächen-Solaranlagen künftig nicht mehr genehmigungspflichtig, sondern nur noch anzeigepflichtig. Eine Kartierung von Brutvögeln sowie Anhörungen von Naturschutzbehörden bzw. Naturschutzverbänden ist damit nicht mehr vorgesehen.

      Unbenommen davon gelten natürlich die artenschutzrechtlichen Regelungen weiterhin. Da wir entlang der oben genannten Verkehrsachsen teilweise eine sehr gute Ausstattung mit Agrarvogelarten haben (z.B. Lössterasse Altheim-Mirskofen) brauchen wir hier eine gute Datengrundlage um ggf. reagieren zu können. 

20.03.2024: Ornithologischer Wochenbericht (04.03. bis 10.03.)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Blässgans 2 04.03. bis 10.03. Grießenbacher Moos  

Blaumeise

>130 10.03. Aign starker Durchzug

Flussregenpfeifer

3 05.03. Echinger Stausee Erstnachweis 2024
Goldregenpfeifer etwa 30 06.03. Unterwattenbacher Moos  
Heidelerche 2 04.03. Auloh  singend; Rückkehr an die Brutplätze am Truppenübungsplatz
Pfeifente 66 07.03. Landshut-Flutmulde  
Seeadler 1 05.03. Grießenbacher Moos  
Kohlmeise >400 10.03. Aign  starker Durchzug
Waldschnepfe 1 06.03. Landshut-Altstadt Totfund an der Martinskriche; vermutlich Wanderfalke
Zilpzalp 1 07.03. Stadt und Landkreis LA mehrere Meldungen; erste singende Ind. 2024

Zwergmöwe

7 10.03. Isarstau Altheim  

10.03.2024: Ornithologischer Wochenbericht (26.02. bis 03.03.)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bergente 1 29.02. Isarstau Altheim  
Heidelerche 78 03.03. Aign  starker Durchzug
Kampfläufer 2 03.03. Grießenbacher Moos Erstnachweis 2024
Kohlmeise 325 03.03. Aign  starker Durchzug
Kranich 3 03.03. Grießenbach  

04.03.2024: Ornithologischer Wochenbericht (19.02. bis 25.02.)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Heidelerche 1 21.02. Stallwang  Erstnachweis 2024
Kranich 3 20.02. Altdorf  
Kranich 138 25.02. Tiefenbach hohe Individuenzahl für den Heimzug
Merlin 1 25.02. Mettenbach  

27.02.2024: Ornithologischer Wochenbericht (12.02. bis 18.02.)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bergente 1 15.02. Moosburger Stausee  
Bergente 1 16.02. Isarstau Altheim  
Knäkente 1 17.02. Grießenbacher Moos sehr frühes Datum
Samtente 2 16.02. Isarstau Altheim  
Schwimmvögel (gesamt) 3.800 15.02. Stauseen im Raum LA starke Abnahme gegenüber dem Vormonat (-7.000)
Silberreiher 75 16.02. Mettenbacher Moos hohe Individuenzahl
Singdrossel 1 12.02. Ergolding Erstnachweis 2024
Singschwan 12 13.02. Echinger Stausee höchste Individuenzahl der Berichtswoche
Singschwan 8 16. bis 17.02. Grießenbacher Moos  
Zwergschnepfe 1 18.02. Schmatzhausen  

25.02.2024: Dohlen müssen draußen bleiben

Eine Aufnahme vor der Sanierung: Durch die Schallluken gelangten die Dohlen in den Turm
Eine Aufnahme vor der Sanierung: Durch die Schallluken gelangten die Dohlen in den Turm

Beim Schutz gebäudebrütender Vogelarten läuft es weiterhin alles andere als rund. Jüngstes Beispiel dafür ist die Sanierung der Pfarrkirche St. Peter in Gaindorf bei Vilsbiburg, bei der unlängst alle Einflugmöglichkeiten für Gebäudebrüter verschlossen wurden. Unter anderem ist damit die vor der Sanierung dort lebende Dohlenkolonie (mit etwa 8 bis 10 Brutpaaren) jetzt obdachlos. Auch für Fledermäuse ist der Turm jetzt dicht.

 

Unverständlich ist das Ganze vor allem deshalb, weil Maßnahmenträger und Naturschutzbehörde vom LBV im Vorfeld auf die artenschutzrechtliche Problematik des Sanierungsprojektes hingewiesen wurden. Es bleibt daher vorerst rätselhaft, weshalb das Ganze trotzdem so schief laufen konnte.

 

Dass die Situation so nicht bleiben kann ist klar, das Artenschutzrecht ist in dieser Hinsicht eindeutig.  Allerdings drängt die Zeit, denn an anderen Kirchtürmen im Raum Landshut sind die Dohlen bereits mit dem Nestbau beschäftigt. Dem Maßnahmenträger wurde daher heute die Notwendigkeit einer zügigen Lösung des Problems deutlich gemacht.

20.02.2024: Ornithologischer Wochenbericht (05.02. bis 11.02.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bergente 1 09.02. Moosburger Stausee  
Blässgans 30 bis 40 07.02. bis 11.02. Mettenbacher/Grießenbacher Moos  
Feldlerche 1 06.02. Grießenbacher Moos erster Heimzug-Nachweis 2024
Goldregenpfeifer 1 10.02. Mirskofen Erstnachweis 2024
Großer Brachvogel 3 10.02. Gündlkofen weiterhin; vollständige Überwinterung
Kiebitz 5 11.02. Grießenbacher Moos Erstnachweis 2024
Kranich 1 05.02. Weng  
Singschwan 10 bis 11 06.02. bis 10.02. Grießenbacher Moos  

12.02.2024: Ornithologischer Wochenbericht (29.01. bis 04.02.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bergente 1 29.01. Moosburger Stausee  
Flussuferläufer 1 30.01. Isarstau Altheim weiterhin; vollständige Überwinterung
Großer Brachvogel 3 30.01. und 03.02. Echinger Stausee/Gündlkofen weiterhin; vollständige Überwinterung
Hohltaube 1 02.02. Schaumburg Erstnachweis 2024
Schwarzkehlchen 4 02.02. Grießenbacher Moos  
Singschwan 5 30.01. Echinger Stausee  
Star   02.02. Stadt und Landkreis LA mehrere Meldungen; erste Rückkehrer 2024

10.02.2024: Rebhuhn-Kartierung 2024 - wir bräuchten noch Unterstützung

Foto: Gunther Ziegler (LBV-Archiv)
Foto: Gunther Ziegler (LBV-Archiv)

Für die in diesem Jahr bundesweit stattfindende Rebhuhn-Kartierung bräuchten wir noch Unterstützung. Die Kartierung an sich ist nicht sehr aufwändig: Auf einer vorgegebenen Wegstrecke (Transekte) von etwa einem Kilometer Länge ist einmalig (zwischen 21. Februar und 31. März) kurz nach Sonnenuntergang (Dämmerung) eine knapp einstündige Begehung durchzuführen (schöner Abendspaziergang!). Dabei sind mit einer Klangattrappe Rebhuhn-Rufe abzuspielen und die Rufe darauf reagierender Rebhühner zu dokumentieren. Spezielles Fachwissen ist dazu nicht erforderlich, benötigt wird aber ein Smartphone in Verbindung mit einem kleinen Bluetooth-Lautsprecher. Letzten könnten wir ggf. zur Verfügung stellen. Im Raum Landshut warten aktuell noch zehn Begehungsstrecken auf Bearbeiter: vier im Bereich Rottenburg-Hohenthann-Ergoldsbach, drei im Bereich Velden-Paulszell-Johanneskirchen, zwei im Bereich Aich-Bonbruck sowie eine bei Altheim.

 

Wer Interesse hat: Entweder beim LBV LA kurz Bescheid geben (Christian Brummer), oder selbst auf der Internetseite des Projekts anmelden.

03.02.2024: Ornithologischer Wochenbericht (22.01. bis 28.01.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bergente 1 26.01. Moosburger Stausee  
Bergente 2 28.01. Moosburger Stausee  
Eisente 1 23.01. Moosburger Stausee  
Flussuferläufer 1 28.01. Mittlere Isarstauseen  
Großer Brachvogel 3 22.01 bis 28.01. Echinger Stausee weiterhin; tagsüber regelmäßig im Bereich Gündlkofen/Antloh
Singschwan 17 22.01. Echinger Stausee höchste Individuenzahl der Berichtswoche
Singschwan 4 27.01. Grießenbacher Moos höchste Individuenzahl der Berichtswoche
Taigabirkenzeisig 1 23.01. Niederaichbach Anerkennung durch die zuständige Seltenheitskommission steht noch aus
Ohrentaucher 1 22.01. Moosburger Stausee  
Weißstorch 6 28.01. Gündlkofen Überwinterung

01.02.2024: Still und heimlich: Die Saatkrähe macht sich allmählich vom Acker

Foto: T.Zdenek (LBV-Archiv)
Foto: T.Zdenek (LBV-Archiv)

Mit den Überwinterungsbeständen der Saatkrähe im Raum Landshut geht es seit geraumer Zeit deutlich bergab. So gehören die nächtlichen Schlafplatz-Ansammlungen von mehreren Tausend Tieren, wie sie lange Zeit für den Isarstau Altheim typisch waren, längst der Vergangenheit an. Im Bereich des Landshuter Klinikums existiert zwar aktuell noch ein größerer Saatkrähen-Schlafplatz, die Zahl der hier nächtigenden Vögel liegt jedoch bestenfalls bei einem Zehntel der früheren Werte.

 

Völlig verschwunden ist zwischenzeitlich auch eine langjährige Überwinterungspopulation von mehreren Hundert Saatkrähen, die sich alljährlich von Oktober bis März im Bereich von Weixerau aufhielt und dort vor allem am Süddamm der B11 nach Fressbarem suchte. Dieses Gebiet ist heute praktisch Saatkrähen-frei.

 

Und wenn die aktuellen Meldungen mehrerer Beobachter aus dem Landshuter Stadtgebiet nicht täuschen, dann sinken jetzt auch hier die Überwinterungsbestände deutlich ab. Insbesondere in den Gärten und Grünanlagen der südlichen Stadtbezirke (Moniberg, Hagrain, Englberg, Achdorf), in denen Saatkrähen bislang zum vertrauten winterlichen „Inventar“ zählten, fehlen die oftmals sehr zutraulichen Vögel bereits an vielen Stellen.

 

Die Ursache für diese Entwicklung ist bislang unklar, wir wissen aktuell nicht einmal, ob es sich dabei um ein lokales, oder eine überregionales Phänomen handelt. Wie so oft fehlt dazu auch eine belastbare Datengrundlage, systematische Bestanderhebungen wurden leider nicht durchgeführt. Es ist immer wieder das Gleiche: Erst im Nachhinein wird deutlich, welche Entwicklungen man bereits vor 20 Jahren durch systematische Zählungen hätte genauer dokumentieren bzw. untersuchen sollen.

 

Übrigens: Im Gegensatz zur Überwinterungspopulation steigt der Brutbestand der Saatkrähe in Bayern an. Saatkrähen brüten in den Nachbarlandkreisen Erding, Freising und Straubing, nach unserer Kenntnis aber (noch) nicht im Raum Landshut.

23.01.2024: Ornithologischer Wochenbericht (15.01. bis 21.01.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Blässgans 4 21.01. Moosburger Stausee höchste Individuenzahl der Berichtswoche
Flussuferläufer 1 16.01. Isarstau Altheim Überwinterung
Flussuferläufer 1 21.01. Isarstau Niederaichbach Überwinterung
Hausrotschwanz 1 21.01. Neufahrn Überwinterung
Schwimmvögel (gesamt) 11.800 15.01. Stauseen im Raum LA deutliche Abnahme gegenüber dem Vormonat (-5.000)
Singschwan 9 16.01. Gündlkofen 6 Ind. bei Ellermühle, 3 Ind. bei Antloh
Singschwan 12 21.01. Echinger Stausee höchste Individuenzahl der Berichtswoche
Tafelente 1637 15.01. Stauseen im Raum LA Wasservogelzählung; deutliche Zunahme gegenüber dem Vormonat
Waldschnepfe 1 21.01. Niederaichbach  

21.01.2024: Neue Langzeitstudie aus Brandenburg: Windkraftanlagen sind mittlerweile die häufigste Todesursache bei Rotmilanen

Foto: H.Henderkes (LBV-Archiv)
Foto: H.Henderkes (LBV-Archiv)

Es ist davon auszugehen, dass der anhaltend starke Bestandzuwachs beim Weißstorch wesentlich auf die in den letzten Jahren nahezu flächendeckend durchgeführte Sicherung von Mittelspannungsmasten zurückzuführen ist. Gerade bei langlebigen und erst mit mehreren Jahren geschlechtsreifen (Groß)Vogelarten hat die Reduzierung von Todesrisiken entscheidende Auswirkungen auf die Bestandsentwicklung. Soweit das Positive.

       Eine kürzlich veröffentliche Langzeitstudie (1991 bis 2022) zu Todesursachen beim Rotmilan in Brandenburg gibt dagegen kaum Anlass zur Freude. Sie hat ergeben, dass Windkraftanlagen mit 33 Prozent mittlerweile die mit Abstand häufigste Todesursache darstellen. Tendenz steigend: Für die Jahre 2008 bis 2002 wurde sogar ein Anteil von 39 Prozent ermittelt. Dass die in den neuen Bundesländern festgestellten Bestandsrückgänge des Rotmilans auf dieses erhöhte Tötungsrisiko zurückzuführen sind, liegt nahe. Der Rotmilan hat bzw. hatte hier seine weltweiten Dichtezentren.

      Der weltweite Brutbestand des Rotmilans liegt aktuell bei etwa 35.000 Brutpaaren, davon rund die Hälfte in Deutschland. Für den weltweiten Erhalt keiner anderen Vogelart hat Deutschland auch nur annähernd eine vergleichbare Verantwortung.


17.01.2024: Ornithologischer Wochenbericht (08.01. bis 14.01.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bergente 1 12.01. Landshut-Mitterwöhr  
Hausrotschwanz 1 12.01. Auloh Überwinterung
Mittelsäger 1 13.01. bis 14.01. Moosburger Stausee  
Reiherente 1070 14.01. Moosburger Stausee starker Rückgang nach zuletzt 2762 Ind. (14.12.2023)
Seeadler 1 14.01. Niederaichbach  
Seidenschwanz ca. 30 13.01. Wörth  
Seidenschwanz 18 14.01. Niederaichbach  
Singschwan 16 10.01. Echinger Stausee höchste Individuenzahl der Berichtswoche
Singschwan 3 11.01. Bruckberg  
Singschwan 3 13.01. Isarstau Gummering  

15.01.2024:  Jährlich 100 Millionen tote Vögel durch Glasanflug

Foto: C.Bria (LBV-Archiv)
Foto: C.Bria (LBV-Archiv)

Die Landesarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten (LAG VSW) bestätigte in einer Veröffentlichung kürzlich eine bereits vor einigen Jahren durchgeführte Abschätzung zum Ausmaß von Vogelverlusten an Glasscheiben: In Deutschland sterben jährlich mittlerweile über 100 Millionen Vögel durch Scheibenanflüge! Dies entspricht über fünf Prozent aller Vögel, die im Jahresverlauf in Deutschland vorkommen. Alleine für den Raum Landshut bedeutet dies mehrere Hundert tote Vögel pro Tag. Die Verluste sind bei einigen Arten offensichtlich so hoch, dass nachhaltige Auswirkungen auf den Erhaltungszustand der Population nicht mehr ausgeschlossen werden können.  

 

Bekannt ist das Problem seit langem, allerdings scheint es  bei Architekten, Planern und Genehmigungsbehörden  bislang immer noch nicht wirklich durchgedrungen zu sein: Gerade bei Neubauten steigt der Glasanteil weiterhin an, gleichzeitig spielt der Einbau von vogelsicheren Gläsern nach wie vor eine völlig untergeordnete Rolle. Keine guten Zukunftsaussichten also.

 

Übrigens: Greifvogelsilhouetten sind als Vermeidungsmaßnahme wirkungslos!

 


12.01.2024: Ornithologischer Wochenbericht (01.01. bis 07.01.2024)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bergente 1 07.01. Moosburger Stausee  
Blässgans 14 04.01. Moosburger Stausee  
Blässgans 4 05.01. Ahrein  
Großer Brachvogel 2 bis 3 02.01. bis 03.01. Echinger Stausee Überwinterung; zur Nahrungssuche regelmäßig im Bereich Gündlkofen
Rohrdommel 1 06.01. Grießenbacher Moos  
Rohrweihe 1 06.01. Grießenbacher Moos Winterbeobachtung
Saatgans 7 01.01. Echinger Stausee  
Seidenschwanz ca. 30 01.01. Wörth  
Singschwan 6 05.01. bis 06.01. Grießenbacher Moos  
Singschwan 6 01.01. bis 02.01. Echinger Stausee  
Weißstorch 15 01.01. bis 07.01. Münchnerau Überwinterung

10.01.2024: „Landesbund für Verkehrssicherung“ (LBV)

      Schneemassen und heftige Stürme haben in den Landshuter LBV-Wäldern zum Jahresende 2023 erhebliche Schäden hinterlassen. Neben mehreren Großfichten stürzten vor allem Eschen, die bereits durch das flächige Eschentriebsterben abgestorben oder stark geschädigt waren, in großer Zahl um. Einige Bereiche unserer ehemals von dieser Baumart dominierten Auwald-Grundstücke sind mittlerweile fast baumfrei. Welch ein Jammer!

      Während die auf Nachbargrundstücken oder angrenzenden Wegen liegenden Bäume zwischenzeitlich aufgearbeitet und abtransportiert wurden – ein dickes Dankeschön dafür an alle Helfer! -  warten die im Wald liegenden Fichten noch auf Bearbeitung. Sie müssen wegen der Borkenkäferproblematik bis spätestens April entrindet oder ebenfalls abtransportiert werden. Das eilt also zunächst noch nicht so ganz. Außerdem ist geplant, weitere rund zwei Dutzend an Grundstücksgrenzen stehende, bereits völlig abgestorbene Eschen zu fällen und aufzuarbeiten, bei denen über kurz oder lang ein Umstürzen auf Nachbargrundstücke zu erwarten ist. Und damit nicht genug: Mehrere Stämme müssen auch noch aus einem angrenzenden Fließgewässer geborgen werden.

       Alles sehr kraftraubende und nicht ungefährliche Arbeiten, die aber erledigt werden müssen. Leider.

08.01.2024: Ornithologischer Wochenbericht (25.12. bis 31.12.2023)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bachstelze 35 28.12. Mettenacher Moos hohe Individuenzahl für die 3. Dezemberdekade
Bergente 1 31.12. Moosburger Stausee  
Großer Brachvogel 3 28.12. bis 30.12. Echinger Stausee Überwinterung; zur Nahrungssuche regelmäßig im Bereich Gündlkofen
Haubentaucher 221 31.12. Moosburger Stausee Jahreshöchstwert 2023
Pfeifente 293 31.12. Moosburger Stausee Jahreshöchstwert 2023
Rohrdommel 1 28.12. Grießenbacher Moos  
Saatgans 4 31.12. Moosburger Stausee  
Schnatterente 1054 31.12. Moosburger Stausee Jahreshöchstwert 2023
Singschwan 6 28.12. Mettenbacher Moos  
Singschwan 6 30.12. bis 31.12. Echinger Stausee  
Sommergoldhähnchen 1 28.12. Münchnerau Winterbeobachtung
Weißstorch 16 30.12. Münchnerau vermutlich Überwinterung; Höchstwert in der Berichtswoche
Zwergscharbe 6 25.12. Isarstau Altheim  
Zwergschnepfe 2 30.12. Grießenbacher Moos  
Zwergschnepfe 1 31.12. Schmatzhausen  

07.01.2024: Windkraftausbau im Raum Landshut: So schaut’s aktuell aus

Aufgrund mehrerer gesetzlicher Änderungen zur Beschleunigung des Ausbaus der Windkraft (Beschleunigungsgesetzte, Notverordnung) herrschen teilweise immer noch Unklarheiten, wie die entsprechenden Genehmigungsverfahren künftig ablaufen werden, und in welchem Umfang der Natur- und Artenschutz dabei noch berücksichtigt wird. Nachdem mittlerweile mehrere Planungen zur Ausweisung von Vorrangflächen für Windenergie im Raum Landshut vorliegen, zeichnen sich folgende Aspekte ab:

 

  • Bei den (kommunalen) Genehmigungsbehörden besteht wenig Bereitschaft, die Ergebnisse einer überregionalen Planung von Windkraft-Vorrangflächen abzuwarten. Eine überregionale Planung wird aktuell vom Regionalen Planungsverband der Region 13 durchgeführt und wäre aus unserer Sicht dringend erforderlich, um eine diffuse Verteilung von Anlagen in der Landschaft zu vermeiden. Einige Gemeinden befürchten aber offensichtlich, dass bei überregional festgesetzten Vorrangflächen Investoren in ihrem Gemeindebereich nicht, oder zu spät zum Zuge kommen könnten. Hier stehen offensichtlich starke finanzielle Aspekte im Vordergrund.
  •  Aus Akzeptanzgründen werden die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstände von Windkraft-Vorrangflächen zu Siedlungen bzw. zu Wohnbebauung von einigen Genehmigungsbehörden freiwillig erhöht. Dies hat zur Folge, dass sich Windkraft-Vorrangflächen überwiegend in abgelegenen, und technisch bislang eher wenig überprägten Regionen konzentrieren. Im Raum Landshut sind dies überwiegend die großen Waldgebiete. Es erfolgt damit ein Zugriff auf die noch am ehesten der „Potentiellen natürlichen Vegetation“ (PNV) unserer Region entsprechenden Standorte.
  • Der weitaus überwiegende Teil der für Windkraftanlagen vorgesehen Gebiete liegt in Wäldern. Dies sehen wir kritisch weil zur Stabilisierung des regionalen Klimas unzerschnittene, geschlossene Waldsysteme eine wesentliche Bedeutung haben. Auch aus artenschutzrechtlicher Sicht (Fledermäuse) sind Windkraftanlagen in Wälder problematischer zu bewerten, als im Offenland. Und: Der Raum Landshut zählt zu den waldärmsten Landkreisen in Bayern. Bereits jetzt weißt der Raum Landshut nur wenige große, geschlossene Waldgebiete auf.
  • Die bislang üblichen Bestanderhebungen zu Vorkommen windkraftrelevanter Großvogelarten sind im Zuge von Genehmigungsprozessen von Windkraft-Vorrangflächen nicht mehr erforderlich. Maßgebliches Kriterium ist jetzt ausschließlich eine landesweite Karte sogenannter „Dichtezentren“ windkraftrelevanter Vogelarten, die im Jahr 2023 vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) vorgelegt wurde, deren Datenbasis wir aber für nicht belastbar halten. Im Zuge von Abwägungsprozessen der Genehmigungsbehörden werden aber selbst derartige Dichtezentren für Windkraftanlagen freigegeben.
  • Der Schwarzstorch wurde im Gegensatz zum deutlich weniger seltenen Weißstorch aus der Liste der windkraftrelevanten Vogelarten komplett gestrichen und ist daher nicht mehr zu berücksichtigen. Hintergrund dieser Entscheidung dürfte sein, dass die bekanntermaßen in bzw. in der Nähe von Siedlungsbereichen lebenden Weißstörche für den Windkraftausbau weitestgehend unproblematisch sind, während die scheuen Schwarzstörche ausschließlich in größeren Wäldern brüten und dort ein artenschutzrechtliches Hindernis für die Genehmigung von Windkraftanlagen darstellen würden. Naturschutzfachlich ist diese Entscheidung jedenfalls nicht begründbar, sie ist nach unserer Auffassung rein wirtschafts- bzw. energiepolitisch motiviert.

05.01.2024: Ornithologischer Wochenbericht (18.12. bis 24.12.2023)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Saatgans 10 18.12. Echinger Stausee  
Saatgans 2 19.12. Moosburger Stausee  
Singschwan 7 19.12. Mettenbacher Moos  
Zwergscharbe 1 18.12. Isarstau Altheim  

03.01.2024: Erste Umbauphase am Uppenborn-Fledermausbunker abgeschlossen

Nur mit schwerem Gerät lassen sich die Hauptzugänge der Bunkeranlage künftg noch öffnen
Nur mit schwerem Gerät lassen sich die Hauptzugänge der Bunkeranlage künftg noch öffnen

An einem bereits seit längerem geplanten Winterquartier für Fledermäuse wurden von den Stadtwerken München (SWM) kürzlich wesentliche Umbauarbeiten durchgeführt. Mit Erdaufschüttungen und massiven Stahlplatten wurden die Zugänge einer alten, unweit des Wasserkraftwerks Uppenborn 1 befindlichen Bunkeranlage gegen das Betreten durch Unbefugte gesichert. Mit den immer wieder in dem über 100 Quadratmeter großen Betonkomplex stattfindenden illegalen Partys ist damit jetzt endgültig Schluss, auch Bolzenschneider und Akku-Trennschneider dürften hier künftig keinen Zutritt mehr ermöglichen. Zugang haben jetzt nur noch Fledermäuse, die durch insgesamt vier größere Öffnungen (jeweils 15 cm hoch und 50 cm breit) einfliegen können. Instand gesetzt wurde von den SWM-Mitarbeitern auch die Regenwasserzuleitung, die ganzjährig für eine hohe Luftfeuchte im Inneren der Anlage sorgen wird.

 

Damit fehlt jetzt es jetzt nur noch an der passenden „Inneneinrichtung“: Hohlblocksteine, Heraklitplatten, raue Holzelemente und Ähnliches, die an den Decken der insgesamt elf Räume montiert werden und den Fledermäusen als Hängeplätze dienen sollen. Installiert wird das Ganze bis spätestens zur nächsten Überwinterungssaison.


28.12.2023: Ornithologischer Wochenbericht (10.12. bis 17.12.2023)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bergente 1 14.12. Isarstau Niederaichbach  
Bergente 1 17.12. Moosburger Stausee  
Samtente 3 16.12. Echinger Stausee  
Schwimmvögel (gesamt) 1.500 13.12. Isarstau Altheim Wasservogelzählung; sehr geringe Zahl
Schwimmvögel (gesamt) 10.300 14.12. Moosburger Stausee Wasservogelzählung; vergleichsweise hohe Zahl
Schwimmvögel (gesamt) 16.700 14.12. Stauseen im Raum LA Wasservögelzählung; vergleichsweise geringe Zahl
Singschwan 4 14.12. Echinger Stausee  
Singschwan 6 16.12. Mettenbach  
Zwergscharbe 1 13.12. Isarstau Altheim  
Zwergschnepfe 1 17.12. Schmatzhausen  

27.12.2023: Ornithologischer Wochenbericht (04.12. bis 10.12.2023)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bartmeise 2 07.12. Echinger Stausee  
Flussuferläufer 1 05.12. und 10.12. Isarstau Altheim Überwinterung
Hausrotschwanz   04.12. bis 07.12. Stadtgebiet Landshut mehrere Beobachtungen; Überwinterung
Kranich 1 06.12. Auloh  
Singschwan 3 08.12. Isarstau Altheim  
Sterntaucher 1 05.12. Isarstau Altheim  
Sterntaucher 1 10.12. Moosburger Stausee  
Zwergscharbe etwa 20 10.12. Dirnau  nach Osten fliegend
Zwergscharbe 1 10.12. Isarstau Altheim  
Zwergscharbe 6 10.12. Isarstau Niederaichbach  

09.12.2023: Ornithologischer Wochenbericht (27.11. bis 03.12.2023)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bartmeise 11 29.11. Echinger Stausee  
Bartmeise 9 03.12. Echinger Stausee  
Blässgans 5 03.12. Isarstau Altheim  
Flussuferläufer 1 27.11. bis 03.12. Isarstau Altheim Überwinterung
Flussuferläufer 1 03.12. Echinger Stausee Überwinterung
Heidelerche 1 03.12. Essenbacher Moos  jahreszeitlich sehr ungewöhnlich
Singschwan 2 03.12. Echinger Stausee  
Sterntaucher 1 29.11. Moosburger Stausee  bereits vom 20.11. bis 26.11.
Sterntaucher 1 03.12. Isarstau Altheim  
Tundrasaatgans 1 03.12. Isarstau Altheim  
Zwergscharbe 1 28.11. Isarstau Altheim  

28.11.2023: Ornithologischer Wochenbericht (20.11. bis 26.11.2023)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bartmeise mind. 2 26.11. Echinger Stausee  
Kiebitz 139 26.11. Aign schneller Durchzug  Richtung Südwest
Pfeifente 60 21.11. Flutmulde Landshut  
Prachttaucher 1 20.11. und 26.11. Moosburger Stausee  bereits am 19.11. wurde ein Ind. festgestellt
Singschwan 9 23.11. Moosburger Stausee  
Sterntaucher 1 20.11. bis 26.11. Moosburger Stausee  seit 19.11.
Zwergscharbe 2 21.11. Isarstau Altheim  
Zwergscharbe 1 24.11. Isarstau Altheim  

25.11.2023: Ornithologischer Wochenbericht (13.11. bis 19.11.2023)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bartmeise 10 18.11. bis 19.11. Echinger Stausee höchste Individuenzahl der Berichtswoche
Kranich  etwa 20 14.11. Mirskofen  
Kranich etwa 20 18.11. Rottenburg  
Kranich 24 19.11. Echinger Stausee höchste Individuenzahl der Berichtswoche
Merlin 1 14.11. Mettenbacher Moos  
Mittelsäger 7 18.11. Isarstau Altheim  
Mittelsäger 1 19.11. Moosburger Stausee  
Prachttaucher 1 16.11. Isarstau Altheim  
Prachttaucher 1 19.11. Moosburger Stausee  
Schwimmvögel (gesamt) 16.800 15.11. Stauseen im Raum Landshut Wasservogelzählung; vergleichsweise niedriger Wert
Singschwan 2 19.11. Echinger Stausee  
Sterntaucher 1 19.11. Moosburger Stausee  
Trauerente 1 15.11. Isarstau Niederaichbach  
Zwergscharbe 2 15.11. Isarstau Niederaichbach  
Zwergscharbe 15 17.11. Isarstau Altheim höchste Individuenzahl der Berichtswoche
Zwergscharbe 4 19.11. Echinger Stausee  
Zwergscharbe 5 19.11. Moosburger Stausee neues Gebietsmaximum

19.11.2023: Ornithologischer Wochenbericht (06.11. bis 12.11.2023)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bartmeise bis zu 10 06.11. bis 12.11. Echinger Stausee  
Kranich   06.11. bis 12.11. Stadt und Landkreis LA starker Durchzug; zahlreiche Meldungen
Kranich 41 09.11. bis 11.11. Echinger Stausee Schlafplatz im Flachwasser (Zugstau)
Zwergscharbe 18 10.11. und 12.11. Isarstau Altheim höchste Individuenzahl der Berichtswoche
Zwergscharbe 11 11.11. Isarstau Niederaichbach höchste Individuenzahl der Berichtswoche

14.11.2023: Ornithologischer Wochenbericht (30.10. bis 05.11.2023)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bartmeise 1 30.10. Aign  Zugplanbeobachtung
Bartmeise bis zu 12 30.10. bis 05.11. Echinger Stausee  
Blässgans 2 04.11. Echinger Stausee  
Grauammer 4 30.10. Aign Zugplanbeobachtung
Heidelerche 1 30.10. Aign Zugplanbeobachtung
Heidelerche      2 01.11. Aign Zugplanbeobachtung
Mittelsäger 1 04.11. Isarstau Altheim  
Sperber 16 01.11. Aign Zugplanbeobachtung; starker Durchzug  
Kranich   02.11. bis 05.11. Stadt und Landkreis LA starker Durchzug; zahlreiche Meldungen
Kranich 910 05.11. Ergolding höchste Individuenzahl der Berichtswoche
Trauerseeschwalbe 1 30.10. bis 03.11. Echinger Stausee spätes Datum; bereits am 29.10. festgestellt
Zwergsäger 1 04.11. Isarstau Altheim Erstnachweis für das Winterhalbjahr 2023/2024
Zwergscharbe 24 05.11. Isarstau Altheim höchste Individuenzahl der Berichtswoche
Zwergscharbe 20 03.11. Isarstau Niederaichbach höchste Individuenzahl der Berichtswoche

04.11.2023: Ornithologischer Wochenbericht (23.10. bis 29.10.2023)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Bartmeise 4 26.10. Echinger Stausee  
Bartmeise 8 29.10. Echinger Stausee  
Feldlerche > 920 29.10. Aign starker durchzug; Zugplanbeobachtung
Heidelerche 1 23.10. Aign Zugplanbeobachtung
Heidelerche      2 29.10. Aign Zugplanbeobachtung
Schleiereule 3 29.10. Vilsbiburg 2 ad. mit 1 K1; sehr späte Brut   
Kornweihe 1 29.10. Aign Zugplanbeobachtung
Kranich   29.10. Vilsheim Überflug von zwei größeren Formationen
Trauerseeschwalbe 1 29.10. Echinger Stausee spätes Datum
Zwergscharbe 1 23.10. Echinger Stausee  
Zwergscharbe 10 24.10. Isarstau Altheim höchste Individuenzahl der Berichtswoche

29.10.2023: Ornithologischer Wochenbericht (16.10. bis 22.10.2023)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Goldregenpfeifer 1 22.10. Aign Zugplanbeobachtung
Heidelerche >30 18.10. Aign auch an anderen Tagen Nachweise bei Zugplanbeobachtungen
Heidelerche      21 22.10. Kröning  
Saatkrähe 9 21.10. Aign erster größerer Trupp; Zugplanbeobachtung              
Zwergscharbe 1 16.10. + 17.10. Echinger Stausee  
Zwergscharbe 15 17.10. Isarstau Altheim höchste Individuenzahl der Berichtswoche
Zwergscharbe 18 21.10. Isarstau Niederaichbach höchste Individuenzahl der Berichtswoche
Zwergscharbe 1 22.10. Moosburger Stausee Lokaler Erstnachweis
Zwergschnepfe 1 13.10. Echinger Stausee  

28.10.2023: Mäharbeiten abgeschlossen

Mit unserer heutigen Biotoppflegeaktion in den Unterwattenbacher Torfstichen sind die Mäharbeiten für dieses Jahr abgeschlossen. Ein dickes Dankeschön geht in diesem Zusammenhang an die vielen Helfer, die seit Ende Mai auf unseren insgesamt elf Offenland-Biotopen im Einsatz waren - insbesondere an unser "Riedl-Team" für die stets perfekt organisierten und vorbereiteten Arbeitseinsätze. Auf dem Programm stehen in diesem Jahr noch Umbauarbeiten und Optimierungsmaßnahmen an einem geplanten Fledermaus-Winterquartier in einer großen Bunkeranlage am Uppenbornwerk 1 sowie verschiedene Verkehrssicherungsarbeiten in unseren LBV-Wäldern. Die Termine hierzu geben wir rechtzeitig bekannt. 

24.10.2023: Ornithologischer Wochenbericht (09.10. bis 15.10.2023)

Art / Artengruppe  
Anzahl

Zeitraum      

Ort Bemerkung
Buchfink 14.120 12.10. Aign auch an anderen Tagen sehr hohe Zahlen
Heidelerche 42 12.10. Aign auch an anderen Tagen Nachweise bei Zugplanbeobachtungen
Kleines Sumpfhuhn         1 10.10. Echinger Stausee K1; seit 26.09.
Rohrdommel 1 09.10. Echinger Stausee bereits seit 26.09.
Schwimmvögel (gesamt) 1.400 15.10. Isarstau Altheim starker, unerwarteter Bestandsrückgang gegenüber dem Vormonat (4.200)
Schwimmvögel (gesamt) 13.500 15.10. Stauseen im Raum LA überraschend geringe Zunahme gegenüber dem Vormonat (12.100)
Ringeltaube 105.100 11.10. Aign Massendurchzug; auch an anderen Tagen sehr hohe Zahlen               
Zwergscharbe 15 09.10. Isarstau Altheim höchste Individuenzahl der Berichtswoche
Zwergscharbe 16 11.10. Isarstau Niederaichbach höchste Individuenzahl der Berichtswoche
Zwergscharbe 1 15.10. Echinger Stausee  
Zwergschnepfe 1 16.10. Echinger Stausee  
Zwergschnepfe 1 15.10. Grießenbach  in den Kreuzstauden

10.10.2023: Ornithologischer Wochenbericht (02.10. bis 08.10.2023)

Art / Artengruppe Anzahl

Zeitraum

Ort Bemerkung
Buchfink 12.400 07.10. Aign Zugplanbeobachtung, starker Durchzug 
Goldregenpfeifer 3 03.10. Aign Zugplanbeobachtung
Heidelerche bis zu 21 02.10. bis 07.10. Aign mehrere Nachweise bei Zugplanbeobachtungen
Kiebitzregenpfeifer 1 02.10. Echinger Stausee  
Kiebitzregenpfeifer 1 03.10. Moosburger Stausee seit mehreren Wochen anwesend
Kleines Sumpfhuhn 1 02.10 bis 04.10. Echinger Stausee K1; seit 26.09.
Moorente 1 03.10. Isarstau Altheim M
Nachtreiher 3 07.10. Isarstau Altheim  
Rohrdommel 1 02.10. bis 04.10. Echinger Stausee  bereits am 26.09.
Seidenreiher 1 05.10. Moosburger Stausee  
Rotkehlpieper bis zu 3 02.10. bis 04.10. Aign mehrere Nachweise bei Zugplanbeobachtungen
Zwergscharbe  bis zu 28 02.10. bis 08.10. Isarstau Altheim neuer Höchstwert mit 28 Ind. am 03.10.
Zwergschnepfe 1 08.10. Echinger Stausee  

01.10.2023: "European Birdwatch" am Echinger Stausee

Wie immer am ersten Oktoberwochenende: Europaweiter Aktionstag zur Zugvogelbeobachtung mit einer Exkursion an den Echinger Stausee. Wie immer als gemeinsame Veranstaltung von BUND Naturschutz Landshut und LBV Landshut. Wie immer mit Christian B. aus T. als Exkursionsleiter. Und wie immer mit vielen Geschichten zum Vogelzug und zur unglaublichen Dynamik in der Vogelwelt. Zwischendurch wurden natürlich auch Vögel beobachtet ...

 

Zum Phänomen "Vogelzug" nur diese eine Anmerkung: Im vergangenen Jahr ist eine besenderte, erst fünf Monate alte Pfuhlschnepfe - ein hochnordischer Watvogel, der auch bei uns gelegentlich beobachtet wird - in nur 11 Tagen von Alaska nach Tasmanien (südlich von Australien) geflogen. Über 13.000 Kilometer, ohne Rast, Tag und Nacht, nonstop!

 


01.10.2023: Ornithologischer Wochenbericht (25.09. bis 01.10.2023)

Art / Artengruppe Anzahl

Zeitraum

Ort Bemerkung
Buchfink mehrere 1000 01.10. Aign, Käufelkofen Zugplanbeobachtung, starker Durchzug 
Goldregenpfeifer 1 26.09. Aign Zugplanbeobachtung
Heidelerche bis zu 7 25.09. bis 01.10. Aign mehrere Nachweise bei Zugplanbeobachtungen
Kiebitzregenpfeifer 1 25.09. bis 01.10. Moosburger Stausee seit mehreren Wochen anwesend
Kleines Sumpfhuhn 1 26.09. und 01.10. Echinger Stausee K1
Nachtreiher 1 30.09. Isarstau Altheim  
Raubseeschwalbe 1 25.09. Moosburger Stausee  
Raubwürger 1 01.10. Käufelkofen Erstnachweis Winterhalbjahr 2023/2024
Rohrdommel 1 26.09. Echinger Stausee  
Rotdrossel 1 30.09. Aign Erstnachweis Winterhalbjahr 2023/2024
Rotkehlpieper 1 26.09. bis 01.10. Aign mehrere Nachweise bei Zugplanbeobachtungen
Wespenbussard 1 01.10. Unterwattenbach spätes Datum
Zwergscharbe  bis zu 27 01.10. Isarstau Altheim  neuer Höchstwert mit 27 Ind. am 01.10.

25.09.2023: Integriertes städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) und Gemeindeentwicklungskonzept (GEK) der Gemeinde Eching

Nebenstehend unsere Stellungnahme zum oben genannten Verfahren.

Stellungnahme-LBV-Eching-Gemeindeentwick
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25.09.2023: Ornithologischer Wochenbericht (18.09. bis 24.09.2023)

Art / Artengruppe Anzahl

Zeitraum

Ort Bemerkung
Goldregenpfeifer 1 24.09. Aign Zugplanbeobachtung
Heidelerche 1 23.09. Aign  Zugplanbeobachtung
Kleines Sumpfhuhn 1 21.09. Echinger Stausee K1
Knutt 1 19.09. Echinger Stausee K1
Wiedehopf 1 23.09. Bodenkirchen  
Zwergscharbe  bis zu 26 18.09. bis 24.09. Isarstau Altheim  

01.10.2022: 40 Jahre Naturschutzgebiet „Vogelfreistätte Mittlere Isarstauseen“: (K)ein Grund zum Feiern?

Blick vom Beobachtungsturm auf den Echinger Stausee (W.Hofbauer)
Blick vom Beobachtungsturm auf den Echinger Stausee (W.Hofbauer)

Am 23.09.1982 wurden die Mittleren Isarstauseen vom Bayerischen Umweltministerium unter Naturschutz gestellt. Das 570 Hektar große Schutzgebiet umfasst neben den beiden Stauseen bei Moosburg und Eching einen etwa acht Kilometer langen Abschnitt der Isar sowie größere Bereiche des Isarauwaldes.

 

Zum 40. Jahrestag dieser Schutzgebietsausweisung zieht der LBV Bilanz.

40 Jahre Mittlere Isarstauseen - Bilanz
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Aktuelle News aus dem Naturschutz

lbv-news.jimdofree.com Blog Feed

Vormerken: Stunde der Gartenvögel vom 9. - 12. Mai 2024 (Mo, 08 Apr 2024)
Key Visual für Stunde der Gartenvögel 2024 Mitmachen ist ganz einfach: Vom 09. - 12. Mai 2024 zählen Sie eine Stunde lang Ihre Vögel und melden diese Zahlen. Ihre Daten und die tausender anderer Naturfreunde geben Antworten auf brennende Fragen. "Citizen Science" heißt diese Art der Forschung. Die bundesweite Langzeitstudie hilft uns, Umweltveränderungen zu erkennen. Zudem können Sie tolle Preise gewinnen. 
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Aktuell interessant und wichtig

Leicht verwechselbar

Was unterscheidet eine Sumpfmeise von einer Weidenmeise oder einen Fitis von einen Zilpzalp? 

 

Wandel in Landwirtschaft ist unausweichlich

Noch ist es schwer, den dringend notwendigen Wandel in der EU-Landwirtschaftspolitik gegen die Agrarlobby voranzutreiben. Auch wenn nicht nur Studien den Artenschwund und die Folgen der Intensivlandwirtschaft belegen, sondern jedermann mittlerweile die Veränderungen spürt, leugnet sie weiterhin die Zusammenhänge. Ein neues Fördermodell könnte den Durchbruch bringen.

 

Bewusst konsumieren

Vielen Verbrauchern scheint der Zusammenhang kaum bewusst zu sein, dass sich unsere heutigen Ernährungsgewohnheiten massiv auf die Vielfalt von Arten und Lebensräumen, insbesondere in unserer Kulturlandschaft auswirken. 

 


Welcher Vogel ist das?

Die wichtigsten Merkmale, um Vögel zu bestimmen. Meist braucht man mehrere Merkmale, um eine Art eindeutig festzulegen.

 

Die 25 häufigsten Wintervögel

Vögel am Futterhaus und im Garten sicher erkennen und richtig bestimmen. Bei uns finden Sie alle Informationen, die Sie dafür brauchen. Wir haben Ihnen die Steckbriefe und Stimmen der 25 häufigsten Wintervögel zusammengestellt.

 

Gutes Vogelfutter erkennen

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