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Eine ganze Reihe von Vogelarten lebt mit uns Menschen unter einem Dach - beim Mauersegler praktisch die gesamte Population. Brutplätze in natürlichen Höhlen sind
extrem selten.
Eine gute Datengrundlage ist Grundvoraussetzung für erfolgreichen Artenschutz. Seit mehreren Jahren werden daher im Raum Landshut die Brutplätze gebäudebrütender Vogelarten dokumentiert. Mittlerweile sind mehr als 1800 Brutplätze punktgenau erfasst. Die Kenntnis dieser Brutplätze ermöglicht u.a. ein proaktives Vorgehen bei baulichen Maßnahmen an Gebäuden mit Brutvorkommen.
Weit über 90 Prozent unserer Rauchschwalben brüten in Nutztierhaltungsställen. Die seit geraumer Zeit festzustellende und aus Gründen des Tierwohls absolut begrüßenswerte Umstellung der Milchviehhaltung auf Offenhaltungsställe stellt für die Rauchschwalbe jedoch ein Problem dar: Rauchschwalben bevorzugen aus verschiedenen Gründen eher dunkle, zugfreie Innenbereiche und besiedeln Offenhaltungsställe nur äußerst zurückhaltend. Mit sog. "Schwalbenwinkeln" und den in Landshut entwickelten „Schwalbenboxen“ lässt sich dieses Problem aber lösen.
Susanne Rieck (2018):
Vorhandene Technik nutzen:
Die Landshuter Monitoring-App am Beispiel Mauersegler
DER FALKE (April 2018)
Susanne Rieck (2021):
Nistmöglichkeiten in Offenhaltungsställen:
Schwalbenboxen und Schwalbenwinkel für Rauchschwalben
DER FALKE (April 2021)